Die Hollywood-Ikone Glenn Close zeigt sich frustriert über den Oscar-Sieg ihrer Kollegin für «Shakespeare in Love».
Glenn Close
Glenn Close - Bang

Glenn Close findet es unfair, dass Gwyneth Paltrow einen Oscar für «Shakespeare in Love» bekam. 1999 wurde die junge Schauspielerin für ihre Rolle der Viola de Lesseps mit dem prestigeträchtigen Award ausgezeichnet. Laut Glenn hätte «Central Station»-Star Fernanda Montenegro den Preis jedoch viel mehr verdient.

Der Trailer von «Central Station»

«Ich habe nie verstanden, wie man Performances ehrlich vergleichen kann. Ich erinnere mich an das Jahr, als Gwyneth Paltrow vor dieser unglaublichen Schauspielerin in ‹Central Station› gewonnen hatte. Und ich dachte ‹Was?›», zeigt sich die 73-Jährige frustriert.

«Es ergibt keinen Sinn.»

Siebenmal nominiert – nie ausgezeichnet

Für die ‹Gefährliche Liebschaften›-Darstellerin erschliesst sich der Auswahlprozess des Oscar-Komitees nicht. «Wer gewinnt, hat meiner Meinung nach eine Menge zu tun mit dem, wie die Dinge waren, ob es Zugkraft gab. Oder was auch immer. Und Publicity und wie viel Geld sie allen zeigen mussten», erklärt sie.

Glenn Close
Die US-Schauspielerin Glenn Close. - Bang

Glenn selbst wurde insgesamt siebenmal für einen Academy Award nominiert, wartet allerdings noch auf eine Auszeichnung. «Ich bin sehr stolz auf die Male, als meine Kollegen das Gefühl hatten, dass meine Performance Aufmerksamkeit verdient hat.»

Die Schauspielerin hofft, dass sie nicht ausgerechnet 2021 als Gewinnerin verkündet wird. Da sie den Sieg aufgrund der Corona-Pandemie nicht gebührend feiern könnte. «Es wäre so traurig, wenn das passieren würde und wir nicht zusammen in einem Raum feiern könnten. Ich meine, es wäre ironisch, aber das ist das Leben, nicht wahr?»

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