«Glee»-Star (33) Naya Rivera tot aus Lake Piru geborgen

Nun ist es offiziell: Am Montagmorgen (Ortszeit) fand die US-Polizei die Leiche der «Glee»-Schauspielerin Naya Rivera (†33). Zuerst gaben die Behörden lediglich einen Leichenfund bekannt.

An einer Pressekonferenz wurde am Montagnachmittag (Ortszeit) dann der Tod der US-Amerikanerin bestätigt. «Wir sind sicher, dass der Körper, den wir gefunden haben, der von Naya Rivera ist», so Sheriff William Ayub vor den Medien

Die Leiche von Naya Rivera wurde im kalifornischen Lake Piru gefunden. Dieser liegt etwa 90 Kilometer nördlich von Los Angeles. Dort wurde der Star seit Mittwoch vermisst.

Laut den Polizeibehörden wird eine Gewalteinwirkung von einer Drittperson ausgeschlossen. Auch von einem Suizid geht die Polizei nicht aus. Als Todesursache wird Ertrinken vermutet. Eine Autopsie im Bezirk Ventura soll Gewissheit bringen.

Die 33-jährige Schauspielerin wurde seit Mittwoch vermisst. Sie hatte ein Boot gemietet und wollte in dem See mit ihrem vierjährigen Sohn schwimmen gehen.

Dieser wurde später alleine – schlafend und eine Schwimmweste tragend – auf dem Boot entdeckt. Eine weitere Weste für Erwachsene habe unbenutzt im Boot gelegen, so die Polizei.

Der Junge sagte gemäss den Behörden, seine Mutter sei nicht mehr ins Boot zurückgekehrt, nachdem sie gemeinsam schwimmen gegangen waren.

Die Polizei erklärte an der Pressekonferenz, dass sie davon ausgeht, dass es Rivera vor ihrem Ertrinken noch gelang, den Jungen in das Boot zu hieven.

Seit dem Verschwinden der Schauspielerin suchten Rettungskräfte unter anderem mit Tauchern, Drohnen, Booten und Hubschraubern nach ihr.

Taucher fanden die Leiche schliesslich am Montagmorgen gegen 9 Uhr (Ortszeit). Sie suchten nach der Schauspielerin im nordöstlichen Teil des Sees. Dort wurde sie Angaben zufolge zuletzt gesehen.

Sheriff Ayub sagte an der PK, dass die Leiche auf dem See schwamm und in der Nähe einer Bucht geborgen wurde. Nach ersten Erkenntnissen trieb der leblose Körper seit mehreren Tagen im Wasser.