Gemma Chan produziert Film über ermordeten Asiaten

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USA,

Zeichen gegen Rassenhass: Schauspielerin Gemma Chan will die Geschichte des 1982 in den USA ermordeten Chinesen Vincent Chin als Film herausbringen. Er wurde von weissen Männern zu Tode geprügelt.

Die britische Schauspielerin Gemma Chan bei der Premiere des Films «Captain Marvel» 2019 in London. Foto: Ian West/PA Wire/dpa
Die britische Schauspielerin Gemma Chan bei der Premiere des Films «Captain Marvel» 2019 in London. Foto: Ian West/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Crazy Rich»-Star Gemma Chan (38) will ein Drama über die Ermordung des chinesischstämmigen Vincent Chin als Podcast und als Spielfilm herausbringen.

Chan hatte in den letzten Monaten die zunehmenden Angriffe und Hassrede gegen US-Bürger mit asiatischen Wurzeln scharf kritisiert.

Gemma Chan, britische Schauspielerin mit asiatischer Abstammung, schrieb auf Twitter zu dem Hashtag #StopAsianHate, sie sei stolz darauf, den wahren Fall über die Ermordung des chinesischstämmigen Vincent Chin einem breiteren Publikum nahe zu bringen.

Es sei wichtiger denn je, Vincents Geschichte zu erzählen, schrieb Chan. Sie verwies auf wachsenden Rassismus gegen Asiaten im Pandemie-Jahr, mit Schuldzuweisungen für Covid-19. Chan ist bei dem Projekt als Produzentin an Bord, die Filmemacher-Brüder Aaron und Winston Tao sollen Regie führen.

Der 27-jährige Ingenieur Chin war im Juni 1982 in der US-Stadt Detroit nach einem Bar-Besuch von zwei weissen Männern zu Tode geprügelt worden. Die beiden Angreifer, die in der unter japanischer Konkurrenz kriselnden Automobilindustrie arbeiteten, kamen mit einer Geld- und Bewährungsstrafe davon. Sie hatten Chin für einen Japaner gehalten. Der Fall rief damals eine asiatische Bürgerrechtsbewegung ins Leben.

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