Der legendäre Moderator gab vor einem Jahr seine Parkinson-Diagnose preis. In einem Interview hat er jetzt über seinen aktuellen Zustand gesprochen.
Frank Elstner
Frank Elstner - Bang

Frank Elstner hat offen über seine Krankheit gesprochen. Im vergangenen Jahr machte TV-Legende Frank Elstner erstmals seine Parkinson-Erkrankung publik. Bereits fünf Jahre zuvor habe er erstmals Anzeichen bemerkt.

«Als ich ein Wasserglas nahm, zitterte ich», bekannte der TV-Star. Drei Jahre später habe die Diagnose seine Befürchtungen bestätigt: «Im April vor ziemlich genau drei Jahren kam ich aus der Praxis meines Neurologen. Ich stieg zu meinem Mitarbeiter ins Auto und sagte: ‹ Sch***e, ich habe Parkinson.›»

Doch wie geht es ihm heute? Der 78-Jährige dazu zu «Bild»: «Überraschend gut, die 78 ist gar nicht so schlimm. Einer meiner besten Freunde ist 90 und topfit – und das ist mein Arzt! Er fährt jeden Tag 20 Kilometer mit dem Fahrrad – so etwas motiviert mich.»

Mittlerweile zittere er auch nicht mehr so viel, so Elstner: «Man kann das mithilfe von Medikamenten permanent unterschlagen. Ich habe mein Parkinson-Zittern zu spät bemerkt, weil ich immer schon gezittert habe, wenn ich aufgeregt war.»

Momentan sorge sich der Moderator aber hauptsächlich wegen der Corona-Krise: «Natürlich habe ich mehr Angst als ein 20-Jähriger. Ich halte mich aber an die Vorgaben der Virologen. Ich bin jetzt mehr zu Hause als früher, worüber sich meine drei Hunde sehr freuen.»

Und auch der Tod sei ein Thema, das ihm nicht aus dem Kopf geht: «Da ich gerade einen engen Freund verloren habe, denke ich häufiger daran. Ich hoffe aber, dass ich noch ein bisschen auf der Welt bleiben kann.»

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