Fiji Wasser Mädchen verklagt seinen Chef

Eine Hand wäscht die andere? Während Kelleth Cuthbert mit ihren lustigen Fotobomben an den Golden Globes zu überraschender Bekanntheit kam, durfte sich das Label «Fiji Water» über eine geglückte Werbeaktion freuen. Doch: Scheinbar gibt’s jetzt Ärger im Paradies. Denn statt zusammen den Erfolg zu feiern, verklagt das Fiji-Wassermädchen nun seinen Arbeitgeber.

Grund: «Fiji Water» soll ohne Cuthberts Bewilligung Karton-Figuren vom Model aufgestellt haben. Nun steht das Wassermädchen in jeder Ecke Los Angeles und lächelt Kunden vor Einkaufszentren, Waschanlagen oder Friseursalons fröhlich zu.

Was Cuthberts Karriere eigentlich nochmals einen Schub verleihen dürfte – selbst Superstars wie John Legend (40) können das Model nun beim täglichen Einkauf bewundern –, macht die Brünette aber ganz schön hässig. Denn laut Cuthbert hat sie ihrem Arbeitgeber nie die schriftliche Bewilligung erteilt, das Golden-Globe-Foto für weitere Kampagnen zu benutzen.

Beim Wasser-Riesen nimmt man die Kritik gelassen: «Diese Klage ist leichtfertig und völlig ohne Erfolg», wehrt sich ein Sprecher des Labels. Das Unternehmen hätte nach dem Event mit Cuthbert eine Vereinbarung ausgehandelt, dass «Fiji Water» das Foto auch weiterhin benutzen darf. «Wir sind zuversichtlich, dass wir uns vor Gericht durchsetzen werden.»

Es steht Wort gegen Wort. Böse Zungen munkeln, dass beide Parteien nochmals ordentlich ihre Geldbeutel füllen wollen. Denn anscheinend brachte die Werbung an den Golden Globes «Fiji Water» rund 12 Millionen Dollar ein. Während das Unternehmen mit der neuen Kampagne an diesem Erfolg anknüpfen will, beabsichtigt Cuthbert dagegen mit ihrer Klage, ein Stück vom Kuchen abzubekommen.