Reality-TV-Star Kim Kardashian hat Donald Trump besucht. Die beiden haben über Strafvollzug und Verurteilungen gesprochen.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kim Kardashian und US-Präsident Donald Trump haben sich zu einem Gespräch getroffen.
  • Der Reality-TV-Star setzte sich dabei für die Begnadigung einer inhaftierten 63-jährigen Frau ein.
  • Diese sitzt derzeit eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Drogendelikten ab.

Kim Kardashian (37), Reality-TV-Star, hat US-Präsident Donald Trump im Weissen Haus besucht. Kardashian setzte sich bei Trump für die Begnadigung der 63 Jahre alten Alice Marie Johnson ein, die eine lebenslange Freiheitsstrafe im Zusammenhang mit Drogendelikten verbüsst. Sie hoffe, dass Johnson «wie so viele eine zweite Chance im Leben erhält», schrieb die Ehefrau von Rapper Kanye West auf Twitter.

Ganz in Schwarz gekleidet und in zitronengelben Stilettos erschien Kardashian am Mittwoch (Ortszeit) ohne ein Kamerateam ihrer TV-Show «Keeping up with the Kardashians» im Weissen Haus. Auch nicht dabei waren ihre Schwestern und ihr Mann, der ein bekennender Trump-Fan ist.

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Kim Kardashian posierte 2018 neben US-Präsident Donald Trump im Weissen Haus. - Twitter/donaldjtrump
Kim Kardashian auf dem Weg ins Weisse Haus.
Kim Kardashian auf dem Weg ins Weisse Haus. - AP

Man habe ein «grossartiges Treffen» gehabt und über Strafvollzug und Verurteilungen gesprochen, schrieb Trump kurz darauf auf Twitter. Das mitverbreitete Foto zeigt Trump im Oval Office strahlend am Schreibtisch sitzend, Kardashian steht mit ernstem Gesichtsausdruck neben ihm.

Der Fall Alice Marie Johnson

Johnson, die am Mittwoch Geburtstag hatte, sitzt seit 1996 ein. Sie war unter anderem für schuldig befunden worden, als Telefonvermittlerin in Drogengeschäften tätig gewesen zu sein. Johnson sollte bereits von Trumps Vorgänger Barack Obama begnadigt werden, aber daraus wurde nichts – angeblich aus Fristgründen.

Kardashian hatte von Johnsons Fall aus sozialen Medien erfahren und begonnen, sich für die Frau zu engagieren. Ihrem Besuch bei Trump sollen monatelange Verhandlungen mit dessen Schwiegersohn Jared Kushner vorausgegangen sein, der eine Reform des Strafvollzugs organisieren soll. Die US-Regierung hat unter Trump den Umgang mit Drogendelikten noch verschärft. Zu dieser Politik würde eine Begnadigung Johnsons eigentlich nicht passen.

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