165 Filme aus 50 Ländern werden beim diesjährigen Festival Visions du Réel in Nyon gezeigt.
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Beim diesjährigen Festival Visions du Réel in Nyon werden 165 Filme aus 50 verschiedenen Ländern präsentiert. (Archivbild) - Keystone

Am 12. April beginnt die 55. Ausgabe des Dokumentarfilmfestivals Visions du Réel in Nyon VD. Zu sehen gibt es 165 Filme aus 50 Ländern, darunter eine Vielzahl an Schweizer Produktionen. Die Filmschaffenden Jia Zhang-Ke und Alice Diop werden zudem Masterclasses abhalten.

25 Schweizer Produktionen und Co-Produktionen werden am 55. Visions du Réel gezeigt, wie die Verantwortlichen des Festivals mitteilten. Darunter Nicole Vögeles «The Landscape and the Fury». Der Film spielt an der bosnisch-kroatische Grenze und geht Fragen rund um Heimat, Gewalt oder Zufall nach.

Er läuft in der Sektion Internationaler Wettbewerb Langfilm. Im Rahmen des Festivals werden unter anderem auch Preise in den Kategorien Nationaler Wettbewerb sowie der Publikumspreis verliehen. Insgesamt sind am Festival 87 weitere Weltpremieren und 14 internationale Premieren zu sehen, so die Veranstalter des Festivals.

Hochkarätige Gäste bei den Masterclasses

Mit dem chinesischen Filmemacher Jia Zhang-Ke, der französischen Regisseurin Alice Diop sowie dem US-amerikanischen Filmemacher John Wilson kommen «hochkarätige Gäste» ans Festival, so die Verantwortlichen. Im Rahmen des Festivals erhält Zhang-Ke den Ehrenpreis, das Festival zeigt zwölf seiner Filme. Diop hält eine Masterclass, währen Wilson an einer öffentlichen Diskussion teilnimmt, und unter anderem Episoden seiner Serie «How To with John Wilson» zeigt.

Das diesjährige Festival stehe im Zeichen der «Inlusivität und der Zugänglichkeit für möglichst viele Menschen». Dies schrieben die Veranstalter in einer Mitteilung. Mit zwei «Relax»-Vorführungen gibt es Visionierungen, an denen das Publikum eingeladen ist, sich zu bewegen und frei auszudrücken.

Online-Angebot wegen Corona

Zum anderen sind die Masterclasses kostenlos, die von Diop wird in Gebärdensprache übersetzt. Rund 50 Filme werden darüber hinaus online verfügbar sein. 2020 wurde aufgrund der Corona-Pandemie das Online-Angebot etabliert.

Das Festival dauert vom 12. bis zum 21. April. Eröffnungsfilm ist die dänische Produktion «As the Tide Comes» in der Regie von Juan Palacios und Co-Regie von Sofie Husum Johannesen. Die Hälfte der Filme der diesjährigen Ausgabe stammt von Frauen, wie die Veranstalter schrieben.

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