Der ESC geht mit vieldiskutierten Acts in die zweite Runde

Keystone-SDA
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Basel,

Der zweite Halbfinal des Eurovision Song Contests steht an, mit Österreich und Israel als klaren Favoriten.

EUROVISION SONG CONTEST
Zu den «Big Five», die automatisch für den Final qualifiziert sind und am Halbfinal schon mal ihre Performance zum Besten geben, zählen am Donnerstag Grossbritannien, Frankreich und Deutschland. - keystone

Nachdem der erste Halbfinal des 69. Eurovision Song Contest (ESC) eine Hommage an die Schweiz als Geburtsort des ESC darstellte, steht am Donnerstagabend der zweite Halbfinal vor der Tür. «Eurovision Fans» lautet das Motto des Abends. Ein klarer Favorit ist Österreich.

Das Nachbarland dürfte entspannt in den zweiten ESC-Halbfinal gehen. Unter Fans und bei den Wettbüros gilt der Countertenor JJ alias Johannes Pietsch als ein klarer Favorit.

Sein Beitrag «Wasted Love» erinnert an manchen Teilen auch an Nemos letztjährigen Siegersong «The Code»: Beide enthalten hoch gesungene Parts in Kombination mit harten, clubtauglichen Beats.

Kontroverse um Israels Teilnahme

Geht es nach den Wettbüros, dann wird sich auch Israel am Donnerstagabend für den Final qualifizieren. Israel schickt Yuval Raphael ins Rennen. Ihr Song «New Day Will Rise» beginnt balladisch und gipfelt in einem dramatischen Refrain.

Die Sängerin, die einen Teil ihrer Kindheit in der französischsprachigen Schweiz verbracht hat, singt auch auf Französisch. Mit ihr schickt Israel eine Überlebende der Hamas-Terroranschläge vom 7. Oktober 2023 in den Wettbewerb.

Im Vorfeld und auch während der ESC-Woche hat die Teilnahme des Landes aufgrund seines Vorgehens in Gaza heftige Debatten ausgelöst – wie auch schon im Jahr zuvor in Malmö.

Das Publikum entscheidet

Zwei beliebte und vieldiskutierte Acts im zweiten Halbfinal sind Finnland und Malta. Für das nordische Land tritt Erika Vikman in den ESC-Ring.

Ihr zweideutiger Titel «Ich Komme» handelt von Selbstbestimmung und weiblicher Lust. Miriana Conte, die Sängerin aus Malta, die ihren Songtitel wegen der Nähe zum englischen Schimpfwort «Cunt» ersetzen musste, versucht sich mit «Serving» ein Finalticket zu ersingen.

Wieder ist es das Publikum, das bestimmt, welche zehn von den sechzehn antretenden Teilnehmenden den Einzug in den Final schaffen. Zu den «Big Five», die automatisch für den Final qualifiziert sind und am Halbfinal schon mal ihre Performance zum Besten geben, zählen am Donnerstag Grossbritannien, Frankreich und Deutschland.

Auch für den zweiten Halbfinal kehren Hazel Brugger und Sandra Studer als Moderatorinnen auf die ESC-Bühne zurück. Übertragen wird das Musikspektakel um 21 Uhr auf SRF 1.

Kommentare

User #2188 (nicht angemeldet)

Es ist nur noch furchtbar, was da gezeigt wird. Lärm, schlechte Show's und singen kann keiner.

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