Erst noch brillierte er als Freddie Mercury, nun wird Rami Malek zum James Bond Bösewicht. Der grösste Bond-Fanclub der Schweiz hat hohe Erwartungen.
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Der James Bond Club Schweiz ist sehr gespannt auf Rami Malek als Bösewicht im nächsten James Bond Streifen. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Oscar-Gewinner Rami Malek («Bohemian Rhapsody») ist der neue James Bond Bösewicht.
  • Damit wird er im 25. Bond-Streifen zu sehen sein, der im April 2020 in die Kinos kommt.
  • Der James Bond Club Schweiz erklärt, was einen guten Bösewicht ausmacht.

Das Abenteuer von 007 geht weiter. Nach langem Warten verkündeten die Produzenten am Donnerstag die ersten Details zum nächsten James Bond Streifen. Dies in einer Pressekonferenz auf Jamaika, die Tausende Fans per Livestream mitverfolgen konnten.

Zwar wurde der Name des 25. James Bond Streifens nicht genannt, dafür die Besatzung. So hat es Daniel Craig mit einem neuen Bösewichten zu tun, Rami Malek. Dieser wurde jüngst durch seine Rolle als Freddie Mercury weltbekannt und gar zum Oscar-Gewinner.

Rami Malek
Rami Malek spielt in «Bohemian Rhapsody» den 1991 verstorbenen Freddie Mercury. - Fox

Für den James Bond Club Schweiz eine gute Wahl, sagt Präsident Markus Hartmann. Selbstverständlich habe auch der Fanclub die Pressekonferenz live mitverfolgt. «Uns freut es vor allem, dass endlich endlich etwas los geht!»

Malek tritt in die Fussstapfen grosser Favoriten

Es sei bereits im Vorfeld heftig diskutiert worden, ob Rami Malek im neuen Bond-Abenteuer mitspielen würde. Zwar könne Hartmann nicht für alle 220 Fanclub-Mitglieder sprechen. Aber: «Ich denke, dass Rami sicherlich eine sehr interessante Wahl ist. Wir dürfen sehr gespannt sein, was er daraus machen wird.»

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Markus Hartmann ist Präsident des James Bond Club Schweiz, dem eigens ernannten ältesten 007-Fanclub der Welt. - jamesbondclub

Klar sei: «Er ist ein Zugpferd für den Streifen, besonders nach seinem Oscar.» Auch sei es für Malek's Karriere das Beste, was ihm passieren könne. «Er hat ja bereits verkündet, wie riesig er sich auf seinen Einsatz freuen wird.» Und wie Hartmann schmunzelt, «dass er Bond das Leben schwer machen werde.»

Doch die Erwartungen an den 007-Bösewicht sind hoch. «In der Connery-Ära verkörperte vor allem Gert Fröbe in «Goldfinger» den bestmöglichen Bondbösewicht (Villain).» In den Craig-Filmen sei bisher klar Javier Bardem in «Skyfall» Hartmanns Favorit. Attribute für einen solchen Favoriten seien: «Charismatisch, einschüchternd, obskur oder mysteriös.»

James Bond Fans enttäuscht über namenlosen Film

Allgemein sind die Erwartungen auch an den 25. Bond-Streifen hoch. «Wir erhoffen uns in erster Linie einen würdigen Abgang für Daniel Craig's fünften und letzten Einsatz.» Hartmann zählt auf: «Neue exotische Locations, Gadgets, Humor, Bond-Girls, Action, eine gute und realistische (zeitgemässe) Geschichte.»

Aber auch einen tollen Soundtrack und natürlich einen einschüchternden Bösewicht.

Gert Fröbe alias «Auric Goldfinger» bleibt einer der Bösewicht-Favoriten des James Bond Clubs Schweiz.
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In den Daniel Craig Filmen sei Javier Bardem in «Skyfall» der bisherige Favorit.
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Einige wenige Bösewichte waren auch weiblich, wie Sophie Marceau alias «Elektra King» in «Die Welt ist nicht genug».
Auch Christoph Waltz (rechts) hat James Bond das Leben schon schwer gemacht, im letzten Streifen «Spectre».

«Kurz: alles, was die bekannte Formel der längsten Franchise in der Filmgeschichte in sich vereint.» Die Zeichen stehen gut, die meisten seiner Bond-Kollegen seien mit dem gestern vorgestellten Cast zufrieden gewesen. Jedoch «war es etwas enttäuschend, dass zum Beispiel der Filmtitel noch nicht bekanntgegeben wurde.»

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