Chris Martin witzelt über Kiss-Cam-Skandal um CEO Andy Byron
Coldplay-Frontmann Chris Martin reagiert humorvoll auf die Kiss-Cam-Affäre um Tech-CEO Andy Byron und fordert seine Fans auf, sich zu schminken.

Beim Coldplay-Konzert in Madison, Wisconsin, hat Sänger Chris Martin erstmals den Kiss-Cam-Skandal kommentiert. Mit einem Augenzwinkern warnte Martin die Fans, sich auf Videoaufnahmen einzustellen, und forderte sie scherzhaft auf:
«Also bitte, wenn ihr euch nicht geschminkt habt, schminkt euch jetzt.» Dabei musste er laut der «Bild» selbst lachen, wie aus Konzertvideos hervorgeht.
Die Bemerkung des Coldplay-Frontmanns spielte direkt auf den viralen Vorfall beim Konzert im nahegelegenen Gillette Stadium in Boston an.
CEO Andy Byron kuschelt mit Personalchefin
Dort erwischte die Kiss-Cam den verheirateten CEO Andy Byron beim Kuscheln mit Kristin Chabot, was beiden sichtlich unangenehm war. Während sie das Gesicht abwandte, duckte sich Byron schnell weg.
Die Szene verbreitete sich wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien und löste laut der «Krone» einen Skandal aus. Der Vorfall hatte auch schwere Konsequenzen: Andy Byron wurde erst beurlaubt und schliesslich von seinem Unternehmen Astronomer entlassen.

Die Personalchefin, deren Aufgabe auch die Einhaltung der Firmenrichtlinien war, steht laut dem «WDR» ebenfalls in der Kritik. Ihr weiterer Verbleib im Unternehmen ist ungewiss, sie wurde aber beurlaubt.
Christ Martin witzelt über Eklat
Chris Martin nutzte seinen Auftritt, um die Stimmung trotz des Eklats mit Humor zu lockern. Er kündigte an, einige Fans mithilfe grosser Kameras ins Rampenlicht zu holen, und spielte auf die Kiss-Cam an:
«Wir würden gerne einigen von euch ‚Hallo‘ sagen. Wie wir das tun? Wir benutzen unsere Kameras und zeigen einige von euch auf den grossen Bildschirmen.»
Damit sorgte er für Heiterkeit im Publikum, wie die «Bild» weiter berichet.
Coldplay-Konzert als Scheidungsgrund
Die Netzgemeinde reagierte aber dennoch scharf auf die Enthüllung. Viele spassen bereits jedoch darüber, dass das Coldplay-Konzert zum teuersten der Firmengeschichte werden könnte.
Zumindest angesichts der möglichen Scheidungsfolgen für Byron.
Sein Jahresgehalt von bis zu 700'000 Dollar (561'029 Franken) macht die Affäre auch finanziell zum Thema in Online-Diskussionen. So berichtet es die «Krone».