Chris Brown wird in Paris vorgeladen. Hintergrund sind Vergergewaltigungsvorwürfe. Das mutmassliche Opfer will ihm dabei «in die Augen schauen».
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Chris Brown wird der Vergewaltigung beschuldigt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Chris Brown wird unterstellt, eine junge Frau vergewaltigt zu haben.
  • Der Vorfall soll in der Nacht vom 15. auf den 16. Januar in Paris ereignet haben.
  • Nun fordert das mutmassliche Opfer eine persönliche Gegenüberstellung.
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US-Rapper Chris Brown (30) muss vor der französischen Justiz antraben. Der Termin ist für heute Dienstag angesetzt. Grund dafür sind Vergewaltigungsvorwürfe gegen den erfolgreichen Musiker. Eine 24-jährige Studentin unterstellt ihm, sie in einem Pariser Hotel vergewaltigt zu haben.

Laut einem Bericht der «Daily Mail» hat sich der Vorfall in der Nacht auf den 16. Januar zugetragen. Brown soll die Frau mit algerischen Wurzeln gemeinsam mit seinem Bodyguard und einem weiteren Mann zum Sex gezwungen haben.

Der Skandalrapper habe die junge Frau in einem Club kennengelernt haben. Diese sei ihm dann in seine teure Suite gefolgt.

24 Stunden in Gewahrsam

Die französische Justiz kümmerte sich bereits um den Vorfall. Insgesamt 24 Stunden hielt die Pariser Polizei die drei Männer in Gewahrsam.

Dabei untersuchten und befragten die Beamten die Beschuldigten. Die Polizei fand aber keine stichhaltigen Beweise; Brown kehrte danach umgehend in die USA zurück.

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Chris Brown wurde 24 Stunden lang in Gewahrsam genommen. - Keystone

Das mutmassliche Opfer beschuldigt Chris Brown auch des Drogenkonsums. Dies gab der Rapper nach einem Kokain-Fund auf dem Hotelzimmer sogar zu. Die Vorwürfe der sexuellen Gewalt bestreitet der 30-Jährige aber weiterhin vehement.

Anwalt von Chris Brown: «Frei von jedem Fehlverhalten»

Laut seinem Anwalt Raphael Ciche gebe es keine DNA-Spuren, welche die Vorwürfe der 24-Jährigen bestätigen. Die Männer seien seiner Ansicht nach frei von «absolut jedem Fehlverhalten».

Und der Anwalt droht mit einer Diffamierungsklage gegen die Frau, sollte die Vergewaltigung nicht bewiesen werden können.

Doch der Fall ist für die Justiz noch nicht passé. Das angebliche Opfer habe ein persönliches Treffen mit dem Angeklagten verlangt. «Sie will ihm dabei in die Augen schauen», heisst es aus Ermittlerkreisen.

Brown schwänzt wohl Termin

Dass der Vater der kleinen Royalty (5) am heutigen Dienstag in Paris erscheinen wird, gilt als unwahrscheinlich. Denn es existiert kein Auslieferungsvertrag zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten.

Es ist nicht das erste Mal, dass Chris Brown Ärger mit der Justiz hat. Er verprügelte einst sogar seine damalige Freundin Rihanna (31). Im Jahr 2009 wurde Brown dafür zu Haft auf Bewährung und Sozialstunden verurteilt.

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Rihanna wurde von Chris Brown verprügelt. - AFP/Archiv

2016 wurde der Rapper festgenommen, nachdem eine Frau ihn beschuldigt hatte, ihr eine Waffe an den Kopf gehalten zu haben.

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