Bruno Jonas hat Hoffnung für Lach- und Schiessgesellschaft
Die Münchner Bühne steckt in einer finanziellen Krise. Ist sie noch zu retten?

Das Wichtigste in Kürze
- Der Kabarettist und Geschäftsführer der Münchner Lach- und Schiessgesellschaft, Bruno Jonas, hat Hoffnung für die unter Finanzproblemen leidende Bühne.
«Wir sind uns alle einig: Wenn es uns gelingt, der Lach- und Schiessgesellschaft wieder ein starkes Profil zu verschaffen, wenn der Name wieder mit Kabarett vom Feinsten verbunden wird, wird der Laden wieder laufen», sagte Jonas der «Süddeutschen Zeitung».
«Es gibt einige, die den Laden finanziell unterstützen wollen. Ich habe auch hierzu im Laufe der letzten Tage einige Mails bekommen von Leuten, die helfen wollen.»
Die Kabarett-Bühne steckt in der Krise und hat schwere finanzielle Sorgen. Jonas und die Mitgesellschafterin Laila Nöth hatten vor einer Woche verkündet, der Spielbetrieb sei momentan eingestellt. Die Corona-Pandemie habe die finanziellen Probleme beträchtlich verschärft, begründen Nöth und Jonas den Stillstand. Man wolle die rechtlichen und finanziellen Auswirkungen der Situation überprüfen.
Jonas sagte, eine Tournee ausserhalb Münchens könne Geld bringen. «Ich war Anfang der Achtziger Teil des Ensembles, wir waren hundert Tage unterwegs. Das hat schon Gründer Sammy Drechsel so gesehen. «Damit machen wir die Kohle», hat er gesagt. Und genauso war's. Und eine regelmässige Fernsehsendung gab es on top oben drauf.»