Britney Spears: Vater will als Vormund abtreten

Der Vater von Britney Spears will als Vormund abtreten. Die Umstände hätten sich geändert, die Vormundschaft sei nicht mehr gerechtfertigt.

Das Wichtigste in Kürze

Jamie Spears will als Vormund seiner Tochter Britney zurücktreten.
Nach 13 Jahren hätten sich die Umstände geändert, eine Vormundschaft brauche es nicht.
Er verteidigt in einem Gerichts-Antrag die Kontrolle in der Vergangenheit aber

Nach 13 Jahren will der Vater von Britney Spears (39) als Vormund für seine Tochter abtreten. James Spears habe beim Los Angeles County Superior Court einen Antrag auf Beendigung der Vormundschaft gestellt. Dies berichteten US-Medien übereinstimmend.

Seine Tochter habe das Recht, dass dieses Gericht nun ernsthaft prüfe, ob die Vormundschaft nicht mehr erforderlich sei. So zitierte NBC News aus dem Antrag. Britney Spears' Lebensumstände hätten sich «in einem solchen Ausmass verändert, dass die Gründe für eine Vormundschaft nicht mehr bestehen».

Jamie Spears Britney Spears — Jamie Spears (links) ist der Vater von Sängerin Britney Spears.

Anfang September hatte der Anwalt der Musikerin, Mathew Rosengart, auf einen sofortigen Abtritt ihres Vaters als Vormund gedrängt. Rosengart warf Jamie Spears vor, weiter zu versuchen, sich an seiner Tochter zu bereichern. Jamie Spears hatte vor einem Monat in Aussicht gestellt, zum «richtigen Zeitpunkt» zurückzutreten.

Bei einer Anhörung im Juli hatte Britney gesagt, dass sie ihren Vater wegen «Missbrauchs der Vormundschaft» anzeigen wolle. Die Vereinbarung bezeichnete sie als «verdammte Grausamkeit» bezeichnet.

Britney Spears: Vater verwaltete Vermögen

Britney Spears steht seit 2008 unter der Vormundschaft ihres Vaters, nachdem sie wegen privater und beruflicher Probleme psychisch zusammengebrochen war. Zunächst verwaltete Jamie Spears das Vermögen und private Anliegen seiner Tochter. 2019 trat er kürzer, blieb aber für die Finanzen zuständig. Für die persönlichen Belange der Sängerin, darunter medizinische Anliegen, ist als Mit-Vormund Jodi Montgomery zuständig.

Im Antrag von James Spears heisst es, die Vormundschaft habe Britney geholfen, eine schwere Lebenskrise zu überwinden. Auch bei der Rehabilitierung ihrer Karriere habe sie geholfen. Zudem konnten dadurch ihre Finanzen und Angelegenheiten in Ordnung gebracht werden.

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«Aber in letzter Zeit haben sich die Dinge geändert.» Britney Spears habe ihre Frustration über das Mass an Kontrolle deutlich gemacht und das Gericht gebeten, ihr ihr Leben zurückzugeben.

Rosengart sagte CNN, diese Einreichung stelle einen weiteren juristischen Sieg für Britney Spears dar. Er fügte hinzu, dass Britney Spears «weiterhin alle Möglichkeiten ausloten» werde. Eine weitere Anhörung in diesem Gerichtsstreit ist für den 29. September angesetzt.