Betrieb in Berliner Clubs geht langsam wieder los

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Deutschland,

Draussen darf in Berlin wieder gefeiert werden - allerdings unter besonderen Voraussetzungen und schrittweise. Was es zu beachten gibt.

Das Häusereck des KitKat Clubs in Berlin. Foto: Fabian Sommer/dpa
Das Häusereck des KitKat Clubs in Berlin. Foto: Fabian Sommer/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach mehr als einem Jahr Corona-Zwangspause können die Berliner Clubs schrittweise wieder öffnen - erst einmal draussen, im Prinzip wie Biergärten.

Seit Mittwoch sind bei Veranstaltungen unter freiem Himmel 250 Gäste erlaubt, die offiziell getestet, geimpft oder genesen sein müssen, Freitag öffnet die Aussengastronomie. Danach sind laut der Pläne des Senats im Juni weitere Lockerungen vorgesehen.

Am Wochenende werden demnach voraussichtlich einige Clubs ihre Aussenflächen öffnen. Einige Szene-Adressen waren in der Pandemie bereits Testzentren, so dass es im Umfeld Möglichkeiten für einen Test gibt, wie der Clubcommission-Sprecher Lutz Leichsenring erläuterte. Der Dachverband vertritt etwa 150 Clubs, von denen etwa ein Viertel Aussenflächen haben. «Wir hoffen, dass es bald möglich ist, draussen Tanzflächen einzurichten», sagte Leichsenring der Deutschen Presse-Agentur.

Das Berliner Nachtleben, international bekannt und wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt, steht seit März 2020 weitgehend still, bis auf Ausnahmen im vergangenen Sommer. Die Clubcommission hatte betont, Veranstaltungen unter freiem Himmel gäben den Menschen nicht nur Lebensqualität zurück, sie seien auch viel sicherer als private Treffen in geschlossenen Räumen.

Laut einer aktuellen Erhebung des Verbandes sieht sich die Szene gut gerüstet für den Sommer. 90 Prozent der befragten Clubbetreiber schätzten ihre Kenntnisse der Hygienekonzepte als gut oder sehr gut ein. Die Mehrheit sei auch bereit, Testergebnisse oder Impfpässe bei Veranstaltungen zu kontrollieren.

Die Pandemie habe die Clubkultur nachhaltig beeinträchtigt. Die Hilfsprogramme des Bundes hätten das Schlimmste verhindern können. «Dass allerdings fast 16 Prozent mit dem Gedanken spielen, ihr Unternehmen aufzugeben, ist besorgniserregend», heisst es in der Mitteilung zum Club-Monitoring. Jeder geschlossene Club sei einer zu viel.

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