Das Supermodel Gigi Hadid wird laut US-Medienberichten nicht zu den zwölf Geschworenen im Prozess gegen den Ex-Hollywood-Mogul Harvey Weinstein gehören.
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Gigi Hadid an einer Aftershowparty. - AP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Model war am Montag in New York im Zuge der Auswahl der Jury befragt worden.
  • Wegen ihrer Berühmtheit galt es aber von vornherein als unwahrscheinlich.

US-Supermodel Gigi Hadid (24) sitzt doch nicht in der Jury beim Prozess gegen Sex-Grüsel Harvey Weinstein (67).

Wegen ihrer Berühmtheit galt es von vornherein als unwahrscheinlich, dass Hadid als Mitglied der zwölfköpfigen Jury ausgewählt werden würde. Am Donnerstag erschien sie erneut im Gerichtsaal. Nach Angaben von Polizisten verliess sie das Gericht aber bereits nach zehn Minuten wieder.

Am Montag hatte Hadid bei Gericht angegeben, Weinstein zu kennen. Die Frage von Richter James Burke, ob sie dennoch eine faire und unvoreingenommene Geschworene sein könne, bejahte sie. «Ich denke, ich bin trotzdem in der Lage, den Fakten gegenüber offen zu sein», sagte Hadid, die schon für Marken wie Chanel und Victoria's Secret über den Laufsteg gegangen ist.

Weinstein-Jury wird nächste Woche gewählt

Im Weinstein-Prozess werden derzeit aus hunderten potenziellen Kandidaten zwölf Geschworene und sechs Vertreter ausgesucht. Richter Burke hofft, die Auswahl bis Mitte kommender Woche abgeschlossen zu haben, so dass dann die Eröffnungsplädoyers beginnen können.

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Harvey Weinstein (M) verlässt das Gericht nach einer Anhörung. - dpa

Der Prozess gegen Weinstein hatte vor einer Woche begonnen. Dem 67-jährigen Gründer des Miramax-Filmstudios wird in dem Verfahren vorgeworfen, eine Frau vergewaltigt und einer anderen Frau Oralsex aufgezwungen zu haben.

Weinstein weist die Vorwürfe zurück und spricht von einvernehmlichen sexuellen Handlungen. Bei einer Verurteilung droht dem «Pulp Fiction»-Produzenten lebenslange Haft.

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