Bei «Markus Lanz»: Bildungssenator Ties Rabe in der Defensive
In der aktuellen Folge von «Markus Lanz» ging es um die Schulpolitik in der Pandemie. Dabei hatte der Bildungssenator Ties Rabe einen schweren Stand.

Das Wichtigste in Kürze
- Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe musste Kritik einstecken bei «Markus Lanz».
- In der Sendung war das Thema die Schulpolitik in der Pandemie.
- Die Begründungen für seine Entscheide fanden bei den anderen Gästen nur wenig Gefallen.
Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe war zu Besuch in der Talkshow von Markus Lanz. Dabei geriet der SPD-Politiker beim Thema Schulpolitik in der Pandemie gleich von Anfang an in eine Defensivposition. Die ganze Sendung lang musste er sich gegen Vorwürfe verteidigen, wie «T-Online» berichtet.

Gleich zu Beginn wird Ties Rabe wird gefragt, ob er sich über den wieder gestarteten Präsenzunterrichts freue oder sorge. Als er antwortet, dass er sowieso gerne länger mit Schulschliessungen gewartet hätte, verblüfft er damit Moderator Markus Lanz. «Sie haben gegen Ihre eigene Überzeugung gehandelt?», fragt dieser nach.
Doch die Verteidigung von Ties Rabe sorgt auch bei den anderen Gästen nur für mehr Rückfragen. Virologin Jana Schroeder meinte darauf, es sei «doch keine binäre Entscheidung ‹auf› oder ‹zu›». Es ginge darum, einen sicheren Unterricht zu gestalten. Diese Meinung teilt auch der Publizist Hajo Schumacher, welcher sich auch für Luftfilter und Testkonzepte aussprach.
Ties Rabe musste bei «Markus Lanz» Kritik einstecken
Der Hamburger schob die Verantwortung für die gefällten Entscheide meistens auf die Kultusminister, Experten und fehlende Bündnispartner. Deshalb musste er sich nicht nur von CDU-Jungstar Diana Kinnert die Kritik anhören, sich «unter Behördentum wegzuducken».