Er ist gelernter Bühnendarsteller, kann sehr komisch sein, und hat einen Roman über seine Jugend geschrieben. Axel Milberg ist viel mehr als nur Kieler «Tatort»-Ermittler.
Axel Milberg im letzten Jahr bei «Tatort»-Dreharbeiten. Foto: Carsten Rehder/dpa
Axel Milberg im letzten Jahr bei «Tatort»-Dreharbeiten. Foto: Carsten Rehder/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Axel Milberg fühlt sich in der Gesellschaft von Frauen wohler als mit Männern.

«Meine nachhaltigen oder längsten Freunde sind eigentlich Freundinnen», sagte der Wahl-Münchener kürzlich der Deutschen Presse-Agentur.

«Auch weil ich selber jetzt nicht so der vernagelte Macho bin, der in abgekürzten, markanten Sätzen seine Standard-Weisheiten raus brüllt, in reinen Männerrunden bin ich fehl am Platz, ich erforsche gerne Gefühle, diskutiere Probleme und bin angewiesen auf Zwischentöne.» Der gebürtige Kieler - vielen Fernseh-Zuschauern bekannt als «Tatort»-Ermittler Klaus Borowski - bezeichnet sich als «offen und weich». «Es ist auch überraschender, was ich in Gesprächen mit Frauen alles erfahre, sagte Milberg. «Ich muss selber nicht immer reden, sondern höre gerne zu.»

Für eine Überraschung ist Axel Milberg, der heute 65 Jahre alt wird, immer gut. Vor zwei Jahren erschien sein autobiografisch gefärbter Debütroman «Düsternbrook», und in dem gerade abgedrehten NDR-Film «Meine Freundin Volker» schlüpft er in die Rolle einer Dragqueen, die vor der Mafia aufs Land flieht.

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