Die erfolgreiche Popband Arcade Fire musste die Produktion ihres neuen Albums vorerst stoppen. Wegen Corona sei keine gemeinsame Arbeit möglich.
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Arcade Fire konnte kein neues Album produzieren. - Bang
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der Coronakrise konnte die Popband Arcade Fire kein neues Album produzieren.
  • Die Band verriet jedoch, dass das Album einen Track namens «Age of Anxiety» haben werde.

Arcade Fire mussten ihre Albumproduktion wegen Corona unterbrechen. Im Jahr 2017 hatte die Band ihr letztes Album «Everything Now» auf den Markt gebracht. Ein Nachfolger war zwar für dieses Jahr geplant, doch daraus wird nun scheinbar doch nichts. Der Grund ist Corona.

Im Interview mit «NME» erklärte Bassist Will Butler jetzt: «Arcade Fire hatten aufgenommen. Aber jetzt ist unser Schlagzeuger in Australien, zwei von uns sind in Kanada und der Rest ist in Amerika. Es braucht mehr Logistik, um zusammen zu kommen.»

«Es war nie so ganz leicht, das zu erreichen, aber im Moment ist es unmöglich.» Und auch über Zoom sei die Arbeit nicht möglich. Weil keiner seiner Kollegen «über die erforderlichen Fähigkeiten, Dateien zu verwalten» verfüge. Noch im April hatte Butler seinen Fans ein Update gegeben.

Und verraten, dass das Album einen Track namens «Age of Anxiety» enthalten wird. Butler teilte ausserdem mit, dass er glaube, die derzeitige weltweite Krise werde «Musik als Kunstform stärken». Obwohl die Branche grosse finanzielle Verluste einbüssen müsse.

Musik als Kunstform gestärkt

In einem abfotografierten Brief schreibt Butler auf Instagram: «Wir haben eine Menge textlicher und musikalischer Themen erforscht, die fast schon unheimlich passend zur derzeitigen Situation sind. (Wir haben vor einem Jahr einen Song namens 'Age of Anxiety' geschrieben, mein Gott). Ich muss nicht betonen, dass wir mehr schreiben und die Arbeit langsam kommt.

Es ist herausfordernder denn je, mit genauso vielen Vorsätzen. Obwohl diese Krise am Ende vielleicht einige Aspekte der Musikindustrie verändern oder zerstören wird, glaube ich: Musik als Kunstform wird gestärkt . Nie hat sie sich essentieller, spiritueller und unersetzlicher angefühlt. Eine Kirche, die in dem Raum zwischen deinen Ohren und der Quelle existiert.»

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