Sie haben in den letzten Jahren ganz schön geackert. Jetzt gönnen sich AnnenMayKantereit eine Pause zum Durchschnaufen.
AnnenMayKantereit möchten für neue musikalische Wege offen bleiben. Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv
AnnenMayKantereit möchten für neue musikalische Wege offen bleiben. Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Musiker der Kölner Band AnnenMayKantereit planen eine fünfmonatige Auszeit.
  • Der Gitarrist erzählte: Bis Mitte Februar wird nicht am nächsten Album gearbeitet.
  • Es ist die erste längere Auszeit für die Band.

«Wir machen von Mitte September bis Mitte Februar komplett frei und werden auch nicht anfangen, für das nächste Album zu schreiben», sagte Gitarrist Christopher Annen der Deutschen Presse-Agentur in Dresden.

Annen zufolge hat die Band nach ihrer rasanten Karriere von der Strassenmusik über Kellerclubs bis hin zu grossen Hallen und Festivals noch nie eine solch lange Zeit pausiert: «Jeder kann machen, was er möchte. Das ist super. Das hatten wir so noch nie.»

Die Kölner Band wurde 2011 von Christopher Annen, Henning May und Severin Kantereit gegründet. Mit Hits wie «Oft gefragt», «Barfuss am Klavier» oder «Pocahontas» wurde sie bekannt.

Henning May
Der Sänger der Band, Henning May, bei einem Auftritt in Berlin. - Keystone

Künftig andere musikalische Richtung?

Annen liess offen, in welche musikalische Richtung es künftig geht: «Das sind oft gar keine bewussten Entscheidungen. Severin und ich machen Musik auch gern am Rechner, etwas beatlastiger. Vielleicht wird unsere Musik später davon mehr beeinflusst. Vielleicht wird sie aber auch noch reduzierter, zum Beispiel nur mit Gitarre, Trompete und Stimmen. Da sind wir ziemlich offen. Wir nehmen uns nicht vor, in Zukunft so klingen zu müssen wie vor vier Jahren. Das wäre fatal.»

Bei einem umjubelten Auftritt am Samstagabend in Dresden solidarisierten sich die Musiker mit dem Anliegen des Bündnisses «Unteilbar». Diesem waren am selben Tag rund 40'000 Menschen gefolgt, um in Dresden für eine offene, freie und solidarische Gesellschaft zu werben.

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