Alfons Schuhbeck: Star-Koch wohl auf freiem Fuss
Alfons Schuhbeck sorgt erneut für Schlagzeilen: Der Star-Koch soll sich derzeit auf freiem Fuss befinden, obwohl er eigentlich eine Haftstrafe verbüsst.

Er ist einer der bekanntesten Köche Deutschlands. Alfons Schuhbeck hinterzog Steuern in Höhe von 2,3 Millionen Euro (2,15 Mio. Franken).
Im Oktober 2022 wurde er daher zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt. Seine Strafe trat er im August 2023 in der Justizvollzugsanstalt Landsberg am Lech an. Später wurde Alfons Schuhbeck in die Freigängeranstalt Rothenfeld bei Andechs verlegt.
Freiheitsstrafe bis Anfang Juni unterbrochen
Dort genoss er bereits Hafterleichterungen wie Freigang, wie «Tips.at» berichtet. Nun bestätigte die Staatsanwaltschaft München I, dass die weitere Vollstreckung der Gesamtfreiheitsstrafe bis Anfang Juni 2025 unterbrochen wurde.
Dies könne jederzeit in widerruflicher Weise aufgehoben werden. Die Unterbrechung soll aufgrund gesundheitlichen Gründen geschehen sein, wie «ZDF» schreibt.
Schuhbeck befindet sich somit vorübergehend auf freiem Fuss, wie «BR» meldet.
Gesundheitszustand als Grund für Haftunterbrechung
Die genauen medizinischen Gründe werden aus Datenschutz- und Persönlichkeitsgründen nicht öffentlich gemacht. So die Leiterin der Justizvollzugsanstalt, Monika Gross, gegenüber «Focus» erklärt.

Die Staatsanwaltschaft betont, dass solche Haftunterbrechungen rechtlich vorgesehen sind und keinen Prominenten-Bonus darstellen. Laut § 37 Absatz 1 des bayrischen Strafvollzugsgesetzes kann bei wichtigen Anlässen Hafturlaub gewährt werden, wie «Yahoo Nachrichten» erläutert.
Alfons Schuhbeck soll eine Erkrankung haben
Darunter fallen lebensbedrohliche Erkrankungen. Welche Erkrankung Schuhbeck betrifft, bleibt jedoch unbekannt.
Während seiner Haft zeigte sich Schuhbeck reuig. Im Prozess sagte er: «Wenn ich es ungeschehen machen könnte, würde ich es sofort tun», so «BR».
Weitere Verfahren stehen bevor
Trotz der aktuellen Haftunterbrechung steht Schuhbeck erneut vor juristischen Herausforderungen.
Ende Juni 2025 muss er sich vor dem Landgericht München I wegen Insolvenzverschleppung, Betrug und Subventionsbetrug verantworten, wie «Focus» berichten.