Adele auf Alkoholentzug - «War beinahe Alkoholikerin»

Während einem ihrer regelmässigen Auftritte in Las Vegas liess Adele (35) in ein sehr persönliches Problem einblicken. Sie gab zu, regelmässigen Alkoholmissbrauch betrieben zu haben – und seit dreieinhalb Monaten nichts mehr zu trinken.

Bei ihrem Auftritt gab sie zu: «Die meiste Zeit in meinen Zwanzigern war ich buchstäblich beinahe Alkoholikerin.» Besonders während der Corona-Krise hatte der Alkohol es ihr schwer angetan. Sie habe bis mittags bereits «vier Flaschen Wein intus» gehabt, wie sie laut «Spiegel» verriet.

Dass ihr der Entzug nicht leicht fällt, thematisiert sie ganz offen. So sagte sie einem Fan im Publikum: «Geniesse deinen Whiskey Sour. Ich bin sehr, sehr neidisch.»

Bereits im Jahr 2021 hatte Adele nach dem Tod ihres Vaters das Trinken eingestellt, wie sie bei Oprah Winfrey ansprach. Nun bekämpft sie ihren Rückfall – seit Monaten erfolgreich.

«Es ist langweilig. Ich vermisse es so sehr. Ich verzichte sogar auf Koffein», sagt die Britin ihren Fans.

Neben dem Alkoholmissbrauch bekämpft Adele auch andere Dämonen wie ihre Depressionen. «Vanity Fair» sagte sie 2016, dass die Krankheit bei ihr schon im Alter von zehn Jahren begonnen hatte. Damals war ihr Grossvater gestorben, woraufhin sie sich in Therapie begab.

Ab 2012 habe sie nach der Geburt ihres Sohnes zusätzlich unter ihrer Mutterrolle gelitten. Sie fühlte sich unzulänglich und überwand die Krise erst durch zeitweise eigene Isolierung.