Der zweitletzte Luzerner «Tatort» kam in der Schweiz gut an. In unseren Nachbarländern aber herrschte Synchronisations-Frust.
Tatort synchronisiert: Gubser und Meyer müssen beim Chef antraben. - ARD/SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntagabend lief der zweitletzte Luzerner «Tatort: Ausgezählt».
  • Die Deutschen und Ösis nervten sich zu Hunderten über die Synchronisation.

Eine Boxerin wird nach dem Tod ihrer Rivalin in einen Luftschutzkeller gesperrt. Korruption, ein weiterer Toter und die Entführung sorgten im Schweizer «Tatort: Ausgezählt» am Sonntagabend für Spannung pur.

Während der zweitletzte Luzerner Krimi hierzulande gut ankam, sassen unsere Nachbarn aber gefrustet vor dem TV. Denn: Reto Flückiger und Liz Ritschard werden fürs Nachbar-Publikum stets auf Hochdeutsch synchronisiert.

Und das sieht dann ziemlich komisch aus. Hunderte deutscher und österreichischer Zuschauer nerven sich auf Twitter.

«Das wahre Verbrechen im heutigen Tatort ist die Synchro», nervt sich ein Zuschauer – und kriegt breite Zustimmung.

Zum Vergleich: Das Schweizerdeutsche Original klingt so:

Originalfassung Tatort: Gubser und Meyer müssen beim Chef antraben. - SRF

Die Krimireihe sorgt immer wieder für Sprach-Wirrwarr. Vor zwei Wochen zappten viele gefrustete Fans beim Ösi-«Tatort» aus Wien weg. Denn: Dieser wird auch in der Schweiz nicht synchronisiert. Und so versteht manch ein Schweizer oder deutscher Zuschauer bei den Wienern nur Bahnhof.

SRF erklärte gegenüber Nau: Schuld daran sei die Tonmischung, nicht der Dialekt.

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