Ridley Scotts Historienfilm «Napoleon» gilt als eines der Kinohighlights des Jahres 2023. Jetzt gibt es den ersten Trailer.
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Joaquin Phoenix (M.) reitet als Napoleon in die Schlacht. - Kevin Baker/Apple
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Historienfilm «Napoleon» von Ridley Scott kommt im November in die Kinos.
  • Nun wurde der erste Trailer veröffentlicht.

Erster Blick auf einen der meist erwarteten Filme des Jahres 2023: Der erste Trailer zu «Napoleon» wurde jetzt veröffentlicht. In dem Historienspektakel von Ridley Scott (85) verkörpert Joaquin Phoenix (48) den legendären Feldherrn und Kaiser der Franzosen (1769-1821).

«Napoleon»: Die Story des Biopic

Wie der Trailer verrät, setzt die Handlung von «Napoleon» im Frankreich des Jahres 1793 ein. Mitten in den revolutionären Wirren also. Napoleon Bonaparte soll gegen die Konterrevolutionäre für Ordnung sorgen. Der Film zeigt seinen Aufstieg zum selbsternannten Kaiser der Franzosen, deutet aber auch seinen Abstieg an.

«Du hältst dich für bedeutend. Du bist nur ein armseliger Wüstling, der nichts ist ohne mich, erklärt etwa seine Frau Joséphine. Schliesslich verbünden sich die europäischen Mächte gegen den Emporkömmling.

Ridley Scott belädt Biopic mit Action

Der Trailer verspricht keinen trockenen Historienschinken, sondern reichlich Action. Es wird viel gekämpft, mit Bajonetten und vor allem mit Kanonen. Auch eine Pyramide bekommt im Rahmen von Napoleons Ägyptenfeldzug etwas ab. Die Bilder schwelgen nicht in prächtigen Kulissen, die Farben sind ausgewaschen und kalt.

Experten prognostizieren Ridley Scott mit «Napoleon» einen Kassenschlager.

Wenn ein Regisseur Erfahrung mit historischer Action hat, dann ist es sicherlich Ridley Scott. 2000 belebte er mit «Gladiator» das Genre des Antikfilms neu. Es folgten Spektakel aus dem Mittelalter – «Königreich der Himmel», «Robin Hood» und zuletzt «The Last Duel». Sogar an biblische Zeiten wagte er sich heran («Exodus»).

«Napoleon»: Die Darsteller um Joaquin Phoenix

«Napoleon» markiert die erste Zusammenarbeit von Joaquin Phoenix mit Ridley Scott seit «Gladiator». Vier Jahre nach seinem Oscar für «Joker» wieder eine grosse Rolle, die ihm eine weitere Nominierung einbringen könnte.

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Ridley Scott beim Filmfest von Venedig. - keystone

Vanessa Kirby (35) kann ebenfalls auf eine Oscar-Nominierung schielen. Die Britin, die bald auch in «Mission: Impossible 7» neben Tom Cruise (60) zu sehen sein wird, verkörpert Joséphine. Kirby hatte die Rolle von der eigentlich vorgesehenen Jodie Comer (30) übernommen. Die «Killing Eve»-Darstellerin spielte bei «The Last Duel» unter Scotts Regie.

Frau spielt wichtige Rolle

Das Verhältnis zwischen Napoleon und seiner ersten Frau nimmt im Film grossen Raum ein. «Er eroberte die Welt, um ihre Liebe zu gewinnen«, erklärte Ridley Scott einst. «Als ihm das nicht gelang, eroberte er sie, um sie zu zerstören, und zerstörte sich dabei selbst.»

Neben Phoenix und Kirby sind mehrere französische Darsteller zu sehen. Dazu gehören unter anderem Ludivine Sagnier (44, «8 Frauen») und Tahar Rahim (42, «Ein Prophet»).

«Napoleon» soll am 22. November in den Kinos starten. Nach dem Kinolauf wird der Historienfilm bei Apple TV+ laufen.

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