«Queer Eye»: Deswegen brauchen wir die Reality-TV-Serie
In «Queer Eye» verändern fünf schwule Männer auf bewegende Art und Weise die Leben ihrer Kandidaten. Nun dürfen sich Fans über Staffel fünf der Serie freuen.

Das Wichtigste in Kürze
- In «Queer Eye» wenden fünf schwule Männer die Leben ihrer Kandidaten zum Guten.
- Bei Netflix ist nun bereits die fünfte Staffel der Reality-TV-Serie erschienen.
Fünf schwule Männer, die in Sachen Mode und Stil beraten - das klingt erst einmal nach einem ziemlich trashigen Show-Konzept. Doch das täuscht, denn tatsächlich ist die Sendung «Queer Eye» viel mehr als ein oberflächliches Umstylen. Stattdessen helfen die Fünf anderen Menschen in schwierigen Lebenslagen und geben ihnen neue Impulse.
Damit sind die «Fab Five», wie sie auch heissen, seit Jahren enorm erfolgreich und wurden selbst zu Stars. Nun gibt's bei Netflix bereits die fünfte Staffel.
Die «Fab Five» sind Tan France, Bobby Berk, Antoni Porowski, Karamo Brown sowie Jonathan Van Ness. Sie unterscheiden sich in ihren Paradegebieten. Während einer für die Mode sorgt, kümmert sich jeweils ein anderer für Design, Verpflegung, Self-Image oder Pflege.
Das Konzept jeder Folge ist ähnlich: Die Männer lernen jemanden kennen, für die oder den ein grösseres Ereignis ansteht. Dies soll Anlass sein, das Leben neu zu ordnen.
Die Haare werden geschnitten, das Haus wird umgestaltet, der Kleiderschrank neu bestückt. Kleider machen Leute, das wird hier immer wieder deutlich. Es sind aber längst nicht nur Äusserlichkeiten. Stattdessen sorgen all die kleinen Veränderungen dafür, dass die Kandidaten schliesslich viel selbstbewusster leben.
«Queer Eye»: «Fab Five» sorgen für berührende Momente
Vor allem aber ist es das Team der «Queer Eye», die mit Anregungen und ihrer herzlichen Art für Wandel sorgen. Sie sehen bei jedem die Stärken und das Positive und scheuen sich nicht, das zu sagen. Das wirkt ehrlich und sorgt immer wieder für berührende Momente.
Denn auch das machen die «Fab Five» deutlich: Jede und jeder ist liebenswert, egal, welche sexuelle Orientierung, welche Hautfarbe, welche Kleidergrösse, welchen sozialen Hintergrund man hat. Das klingt simpel, ist aber in der heutigen Zeit nicht nur in den USA eine wichtige Botschaft. Denn wer die Spaltung und das Unverständnis in Gesellschaften überwinden will, muss seine Gegenüber erst einmal kennenlernen. Genau dafür sind die «Fab Five» die besten Botschafter.