Bereits sechs Schauspieler haben die Figur von James Bond verkörpert. Beim ersten Wechsel machten die Macher aber einen unerklärten Logikfehler.
James Bond
Sean Connery als James Bond. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alle paar Jahre übernimmt in der Regel ein neuer Schauspieler die Rolle von James Bond.
  • Doch beim ersten Darstellerwechsel gab es einen unschönen Logikfehler.

Als die Figur James Bond erfunden wurde, stellte der erste Schauspielerwechsel die Macher vor grosse Probleme. Nachdem der erste Bond-Schauspieler Sean Connery an anderen Herausforderungen interessiert war, mussten sich die Produzenten Harry Saltzman und Albert R. Broccoli nach einem Ersatz umsehen.

Sie entscheiden sich für das australische Werbemodel George Lazenby. Doch in «Im Geheimdienst ihrer Majestät» erklärte man den Darstellerwechsel gar nicht. Eine damals noch ungewöhnliche Vorgehensweise – die so gar nicht geplant war.

Geroge Lazenby James Bond
George Lazenby in seiner Rolle als James Bond 1968. - Keystone

So kommt es zu einem grossen Logikfehler: James Bond hat in der Tarnidentität als Sir Hilaary Bray mehrmals Kontakt mit Blofeld. Doch Blofeld erkennt Bond nicht, obwohl sich die beiden bereits in «Man lebt nur zweimal» begegnet sind.

Gesichtsoperation soll Darstellerwechsel von James Bond erklären

Drehbuchautor Richard Maibaum hatte ursprünglich geplant, die optische Veränderung der Bond-Figur zu erläutern. Mithilfe einer Gesichtsoperation soll der Charakter besser gegen seinen Erzfeind ermitteln können.

Regisseur Peter Hunt entschied sich schlussendlich gegen die Idee. Nur ein kleiner Gag am Anfang des Films verweist noch auf Sean Connery. Als Lazenby in der ersten Szene vom späteren Bond-Girl Tracy sitzen gelassen wird, seufzt er mit Blick in die Kamera: «Das wäre dem anderen nie passiert.»

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