Er rannte, kletterte und kämpfte: Im Final von «Ninja Warrior Switzerland» gab Simon Weiss alles – und holte sich am Ende den verdienten Titel.
Simon Weiss bleibt bei der Verkündung seines Sieges bei «Ninja Warrior Switzerland» ruhig.
Simon Weiss bleibt bei der Verkündung seines Sieges bei «Ninja Warrior Switzerland» ruhig. - Screenshot/TV24
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gestern flimmerte das Finale von «Ninja Warrior Switzerland» über den Bildschirm.
  • Der Luzerner Simon Weiss setzte sich gegen 24 Konkurrenten durch.
  • Obwohl Weiss den Parcours gewinnt, bleibt ihm das Preisgeld verwehrt.

Es ist der Lohn für all den Schweiss, die Anstrengungen und den aufgebrachten Mut: Simon Weiss (21) holte sich gestern Abend bei «Ninja Warrior Switzerland» den Sieg. Der aus Hochdorf LU stammende KV-Lehrling setzte sich im Zürcher Hallenstadion gegen 24 andere Kandidaten durch – und ist somit der erste Schweizer «Ninja Warrior» überhaupt.

Sieg dank Geräteturnen

Trotz Sieg bleibt dem Luzerner aber das Preisgeld von 100'000 Franken verwehrt. Denn Weiss schaffte den Hindernisparcours nicht zu Ende. Der Turner scheiterte, als er sich von einer hängenden Tafel zur nächsten schwingen musste – und fiel ins Wasser.

Der 21-Jährige ist sich sicher, den Erfolg hat er vor allem seinem guten Körpergefühl zu verdanken: «Ich kenne meinen Körper gut und weiss, wie ich Hindernisse überwinden kann», verrät Weiss gegenüber der «Luzerner Zeitung». «Ich konnte gut einschätzen, wie viel Schwung ich beim jeweiligen Hindernis mitbringen muss. Das kommt vom Geräteturnen.»

Finale von Ninja Warrior Switzerland - TV24

Enttäuscht ist er trotz verpasster Siegerprämie nicht: Denn auch wenn es der 21-Jährige gestern nicht bis zum roten Buzzer schaffte, fühlt Weiss sich als Gewinner: «Ich habe gewusst, dass es nicht ganz reichen wird», so der Luzerner. «Es war genial, dass ich so weit gekommen bin.» Der Luzerner setzte sich nach sechs Sendungen gegen 160 Athleten durch – zu den Castings kamen über 700 Sportbegeisterte.

Besonders schön für den Luzerner: Simon Weiss’ persönliches Ziel ist in Erfüllung gegangen. «Es war von Anfang an mein Ziel, einmal den Buzzer zu drücken und das habe ich im ersten Lauf geschafft.»

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