«Die Höhle der Löwen»: Deswegen verdiente «carryyygum» den Deal

Am Dienstagabend präsentierte ein Gründer in «Die Höhle der Löwen» das Produkt «carryyygum». Ein tolles Gimmick für alle Fahrradfans. Reichte es für einen Deal?

Das Wichtigste in Kürze

Mit seinen Gummibändern wollte dieser Gründer punkten.
Die Löwen sind begeistert, wollen aber keinen Deal aussprechen.
Ralf Dümmel sieht die grosse Chance und dealt.

In «Die Höhle der Löwen» wollte der IT-Mitarbeiter Dr. Carl Heinze mit seinem Produkt «carryyygum» den grossen Deal holen.

Mit drei Klettverschlüssen können Gummibänder an den Fahrradlenker festgeklemmt werden. Durch rutschfeste Klettverschlüsse halten die Bänder besonders gut.

Der Ersatz für den Gepäckträger soll es ermöglichen, vor allem schnell und einfach Dinge zu transportieren. Schnell, spontan und dafür sicher verstaut.

Das Transportieren einer Jacke, oder das leckere Baguette, mit «carryyygum» ruckzuck am Fahrrad befestigt. Mit ein bisschen Übung lassen sich sogar Pakete befestigen.

Auch das frische Design wird von den Löwen gelobt. Es ist schlicht und in modernen Farben gehalten. Durch die kleine Grösse, sind die Bänder schnell in der Jacken- oder Hosentasche verstaut.

Die Höhle der Löwen: Der Deal

Der Gründer Dr. Carl Heinze wollte 150.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. Doch die Löwen zögerten. Es ging vor allem um die Grösse am Markt.

Carsten Maschmeyer war der Auffassung, er benötige schon einen grössen Teich, in dem er fischen kann. Auch die anderen Löwen waren zwar begeistert, stiegen aber aus. Nur Ralf Dümmel widersprach.

Für Ralf Dümmel war klar: Bei 70 Millionen Fahrrädern in Deutschland und einem guten Produkt am Markt, müsste sich damit doch Geld machen lassen.

Er bot dem Gründer einen Deal an, aber wollte statt den 20 Prozent stolze 40 Prozent. Dafür versprach er aber auch, mit seinem Team die Sache ganz gross zu machen.

Für Dr. Carl Heinze kein Hindernis, er stimmte ein und der Deal war komplett.