«Die Höhle der Löwen»: Curassist-Deal nachträglich geplatzt
Curassist wollte mit seiner App den Pflegekräftemarkt revolutionieren. Der Gründer bekam ein Deal in «Die Höhle der Löwen», der später aber platzte.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Gründer stellte seine App für selbstständige Pflegekräfte in «DHDL» vor.
- Die Löwen wollten Thomas mit 500.000 Euro unterstützen.
- Trotzdem platzte der Deal nachträglich.
Das Kölner Start-up Curassist von Gründer Thomas Müller hatte für eine App für selbstständige Pflegekräfte einen tollen TV-Deal macht. Die «Die Höhle der Löwen»-Investoren Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl wollten 500.000 Euro in das Start-up investieren. Doch wie bekannt wurde, kam es nie zu einem Deal.
Diese App sollte den Pflegekräftemarkt revolutionieren

Thomas Müller ist Gründer des Start-ups Curassist. Es handelt sich um eine App für selbstständige Pflegekräfte, die zurück in die Berufswelt wollen.
Für dieses Projekt wollte er bei den «Die Höhle der Löwen»-Investoren um Geld für seinen Start werben. Er selbst bewertete sein Start-up mit einem Betrag von 3,3 Millionen Euro. Für die Löwen war das völlig überzogen, zudem Thomas erst 550 Pflegekräfte und einen Umsatz von monatlich 1.000 Euro mit der App erzielte.
Für sein Start-up konnte er trotzdem die «Die Höhle der Löwen»-Investoren Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl gewinnen. Die Investoren von «DHDL» halten normalerweise nicht viel von überzogenen Bewertungen eines Projekts. Bei Curassist sah das anders aus.
Die Höhle der Löwen: Investition geplatzt

Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl boten gemeinsam 500.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile. Trotzdem schlug Thomas ein und freute sich, sein Traum endlich zu realisieren.
Doch wie jetzt bekannt wurde: Aus dem Deal wurde nichts. Thomas Müller sagte in einem Interview: «Wir hatten unterschiedliche Auffassungen bezüglich des Geschäftsmodells, auf die wir uns nicht einigen konnten». Auch ein Sprecher von Carsten Maschmeyer bestätigte, dass kein Deal zustande gekommen ist, erklärte aber nicht näher, wieso.
Für Thomas geht es trotzdem weiter. Auch ohne Löwengeld hat er bereits über 1.153 Pflegekräfte in seiner App registriert. Er sucht weiterhin nach Investoren für sein Startup.