Zwanzig Jahre hat Baschi auf seinen Swiss Music Award gewartet, dafür hielt er eine lange Dankesrede. Seine Endpose mit dem Betonklotz stach ins Auge.
Baschi
Der Baselbieter Baschi auf dem Erfolgstrip an den Swiss Music Awards. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gestern Abend fanden die 17. Swiss Music Awards in Zürich statt.
  • Baschi gewann in der Kategorie «Best Male Act» und hielt eine emotionale Dankesrede.
  • Danach machte der Baselbieter eine besonders blöde Pose.
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Endlich hat Baschi (37) seinen Betonklotz!

Die Swiss Music Awards (SMA) fanden bereits zum 17. Mal statt, am Mittwochabend war es im Zürcher Hallenstadion so weit. Für ganze 15 Kategorien wurden Preise an Musikerinnen und Musiker vergeben, zudem spielten nationale und internationale Acts. Moderiert haben mit Melanie Winiger (45) und Anina Frey (43) zum ersten Mal zwei Frauen.

Die grösste Aufmerksamkeit des Abends war wohl aber Baschi geschenkt. Denn der Ex-«MusicStar» war davor schon viermal bei den Swiss Music Awards nominiert. Doch gewonnen hatte er noch nie – bis jetzt!

Baschi setzte sich in der Kategorie «Best Male Act» gegen den Mundartrocker Gölä (55) und den Rapper EAZ (30) durch. Der Sieg freute ihn sichtlich, viele Fans haben es dem Popsänger gegönnt.

Baschi
Baschi beschreibt seinen Sieg bei den SMAs gleich selbst als «verdient».
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Glückwünsche bekommt er aber auch vom Ostschweizer Marius Bear.
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Baschi und sein Betonklotz: eine Liebesgeschichte.
SMAs
Das Publikum erlebte an den SMAs einige peinliche Momente.

Baschis Rede zum lang erwarteten Sieg war nicht nur sehr emotional, sondern auch selbstironisch. So sagte der Musiker zu Moderation Melanie Winiger: «Jetzt habe ich ihn gewonnen, jetzt müsste man diese Veranstaltung abschaffen.»

Baschi mit bizarrer Sieges-Pose

Damit bezog er sich auf den langjährigen Running-Gag, dass er nie einen Swiss Music Award gewonnen hat. Er sei lange ruhig gewesen, nun würde er allen aber am liebsten «Fuck you all» sagen, so der Baselbieter. Mit dem Betonklotz könne er jetzt aber besser schlafen.

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Baschi hält sich seinen gewonnenen Betonklotz bei den «Swiss Music Awards» vor den Genitalbereich. - X/@gerryreinhardt

Zum Schluss seiner Rede kam es aber noch zu ungewöhnlichen Szenen: Baschi nahm seinen Betonklotz und hielt ihn vor den Schritt! Schliesslich wedelte er den Würfel auch noch herum. Der kuriose Siegestanz schaffte es auf den Kurznachrichtendienst X.

Büne Huber: «16'000 Tickets in drei Minuten»

In der Kategorie «Best Live Act» gewannen Patent Ochsner und setzten sich gegen die Indieband «Black Sea Dahu» durch. Ganz recht schien das Frontmann Büne Huber (62) aber nicht zu sein.

In seiner Rede erwähnt er «Black Sea Dahu» und lobt ihre Musik sowie ihr Engagement. Den Gewinn bei den SMAs hätte er ihnen sehr gegönnt. «Wir teilen uns den», sagte er. Patent Ochsner gewann damit ihren achten Swiss Music Award.

patent ochnser
Patent Ochsner gewann als «Best Live Act» an den SMAs 2024.
büne huber
In Sachen Erfolg hat Patent Ochnser die Nase vorne: 16'000 Tickets gingen in drei Minuten weg.

Neben Danksagungen an ihr Team und die Fans richtete sich Büne Huber in seiner Rede auch an den frischgebackenen Sieger Baschi. Huber meint, er hätte dem «Bring en hei»-Interpret auch alle weiteren Preise gegönnt.

Dennoch kann sich der Mundartkünstler einen Spruch nicht verkneifen. Wenn Baschi schon einen «Schw*nzvergleich» wolle, dann kann er den haben. Büne Huber prahlt: «Wir haben 16'000 Tickets in drei Minuten verkauft.» Damit bezog sich der «Patent Ochsner»-Frontmann auf die ausverkaufte Tour der Band.

Gönnst du Baschi den Sieg?

Baschi nahm den Seitenhieb sichtlich mit Humor. Nach Bünes Rede ging er vor der Berner Legende auf die Knie und die beiden umarmten sich.

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