Tobias Rentsch rechnet mit dem Bachelor ab

In drei Wochen geht das Abenteuer in die nächste Runde: Mit dem Aargauer Finanzberater Clive Bucher (26) sucht der mittlerweile siebte 3+-Bachelor seine grosse Liebe am TV. Einer beobachtet die Liebessuche aber mit kritischem Blick: Buchers Vorgänger Tobias Rentsch (41), der vor drei Jahren den Rosenkavalier mimte, kritisiert die Kuppelshow heute: «Der Bachelor ist eine Macho-Show. Ein Mann mit 20 Frauen ist total surreal», sagt er zu Nau.

Das Format sei ihm mittlerweile so ziemlich verleidet, erklärt der gelernte Käser. «Die Sendungen laufen immer gleich ab. Das einzige, was besser wird, ist die Produktion.» Die Drohnenbilder, die man mittlerweile benutze, hübschten das Format auf, findet der Mister Schweiz von 2001.

In die neue Staffel, die am 22. Oktober startet, will er nur gelegentlich reinzappen. «Ich schaue heute lieber gehaltvolle Sendungen wie die Arena oder die Rundschau», begründet er. Und prophezeit sogleich: «Der Bachelor-Hype ist wohl bald vorbei. Es ist Zeit für eine frische Show wie ein Schweizer Big Brother.»

Eine grössere Schweizer TV-Landschaft täte ohnehin so manch einem gut. «Einige Bachelors und Bachelorettes sind überheblich geworden. Sie bedanken sich nicht einmal mehr für Einladungen oder Geschenke», stellt Rentsch fest. Namen wolle er keine nennen.

Rentsch, der heute den Club Alpenchique in St. Gallen führt, hat die Liebe abseits der TV-Kameras gefunden: Er ist in einer glücklichen Beziehung mit Freundin Daniela.