Pünktlich zu seinem 20-jährigen Bestehen führt Surprise soziale Stadtrundgänge in Bern ein. Seit fünf Jahren gibt es diese bereits in Basel, seit vier in Zürich.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab dem 22. Januar 2018 gibt es in Bern soziale Stadtrundgänge von Surprise.
  • In Basel und Zürich gibt es bereits seit fünf, respektive vier Jahren, solche Stadtrundgänge.
  • Surprise setzt sich seit 1998 für sozial benachteiligte Menschen in der Schweiz ein.

Die Stadtrundgänge werden von Menschen geführt, die aus eigener Erfahrung Armut, Ausgrenzung und Obdachlosigkeit kennen. Sie zeigen die Stadt aus ihrer persönlichen Perspektive und lassen in ihre Erzählungen auch Erlebnisse aus ihrem eigenen Leben einfliessen. In Bern haben bis jetzt vier Personen die Ausbildung als Stadtführer absolviert. Nau spricht mit Guide Roger Meier (56). Er hat selbst bis vor kurzem auf der Strasse gelebt und in seinem Leben schwere Schicksalsschläge erleiden müssen. All diese Informationen verpackt er in seinen Führungen.

Verschiedene Touren - verschiedene Schwerpunkte

In Bern startet Suprise mit zwei verschiedenen Touren. Die eine Tour fokussiert auf das Thema Obdachlosigkeit, die andere auf die Bereiche Armutsfallen, Arbeitslosigkeit und Sozialhilfeabhängigkeit. Im Frühling soll dann noch eine dritte Tour mit dem Fokus Armut ins Angebot aufgenommen werden.

In Basel und Zürich sind die sozialen Stadtdrundgänge bereits gut etabliert. Pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum von Surprise starten die Rundgänge ab dem 22. Januar nun auch in der Stadt Bern.

Surprise-Roger gegen Angst vor Obdachlosen
Surprise-Roger gegen Angst vor Obdachlosen - Nau
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