Luxusferien, schöne Kleider und Gourmet-Essen sind ihr Alltag: Influencer machen mit Werbung auf ihren Social-Media-Kanälen eine Stange Geld - oder sie fragen direkt nach Gratis-Produkten.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Influencer verdienen ihr Geld mit Werbung auf ihren Social-Media-Kanälen.
  • Wer keine Produkte geschickt kriegt, fragt direkt nach Gratis-Ware.
  • Die Methode ist in der Schweizer Influencer-Szene weit verbreitet.

Internationale Superstars wie Reality-Queen Kim Kardashian (37, 110 Millionen Follower) streichen pro Post auf ihrem Kanal bis zu 300'000 Franken ein.

Influencer kriegen Gratis-Einrichtung

Ihren Schweizer Pendants geht’s nicht ganz so gut. Die Beträge, die für einen Post bezahlt werden, reichen meist nicht zum Überleben. Jetzt scheinen unsere heimischen Influencer ein Schlupfloch gefunden zu haben: Wem ein Produkt gefällt, der wartet nicht, bis der Hersteller eines Tages an die Tür klopft, sondern fragt direkt selbst an, wie Zoe Pastelle (18), ein Superstar der heimischen Influencer-Szene gegenüber Nau erklärt: «Für meine neue Wohnung brauche ich noch Möbel. Dazu bin auf einen coolen Brand zugegangen», sagt die Zürcherin. Der Deal: Kriegt Pastelle eine Gratis-Ausstattung, postet sie im Gegenzug Bilder der Einrichtung auf ihrem Kanal.

Frieda Hodel machte Gratis-Ferien

Ex-Bachelorette Frieda Hodel (35) hat sich so sogar schon Ferien ergattert. «Wir haben angefragt und das Hotel so umsonst gekriegt», sagt sie und verweist auf traumhafte Malediven-Ferien. Ehemann Fabio Zerzuben (35), der als Tourismus-Unternehmer arbeitet, weiss: «Es ist eine Win-Win-Situation.» Das Hotel profitiere von der Reichweite Hodels und sie geniessen gratis Ferien.

Hodels hochschwangere Bachelorette-Kollegin Eli Simic (29) scheut sich auch nicht, direkt nach Babyprodukten zu fragen. «Eine superherzige Baby-Badewanne musste ich mir so nicht selbst kaufen», freut sie sich. Kostenpunkt: Rund 50 Franken.

Win-Win-Situation

Wer sich nicht traut, hat einen anderen Trick bereit, wie Andrea Monica Hug (28) erklärt: «Wenn mir etwas gefällt, zeige ich es in der Story. Dann meldet sich meist der Hersteller und schickt noch ein Gratis-Produkt nach.» Die Hersteller freuts so oder so: Ihnen rennen starke Werbegesichter die Tür ein - und profitieren können alle.

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