Moris Freiburghaus ist grosser ZFF-Gewinner
Moris Freiburghaus gewinnt am Zurich Film Festival erstmals das Goldene Auge für einen Schweizer Dokumentarfilm und räumt zwei Preise ab.

Moris Freiburghaus hat am Zurich Film Festival (ZFF) Geschichte geschrieben. Erstmals ging das Goldene Auge im Dokumentarfilm-Wettbewerb an eine Schweizer Produktion.
Freiburghaus gewinnt mit seinem Regiedebüt «I love you, I leave you» in zwei Kategorien, darunter den Publikumspreis. Der Film begleitet den Musiker Dino Brandão, der nach einer Reise nach Angola an manischen Episoden leidet.
Freiburghaus zeigt unverblümt den Umgang mit psychischen Erkrankungen, wie «swissinfo» berichtet. Die Jury lobte den «unverblümten Blick auf psychische Erkrankungen und die unerschütterlichen Bindungen von Freundschaft und Familie» als einzigartig.
Ein mutiges Regiedebüt mit Tiefgang am ZFF
Freiburghaus dokumentiert das schwierige Jahr seines besten Freundes Dino Brandão. Die Kamera begleitet nicht nur die manischen Phasen, sondern auch die realen Herausforderungen im Umgang mit der Krankheit.

Dabei wird die Freundschaft als zentrales, tragendes Element gezeigt. Die Jury des Dokumentarfilmwettbewerbs zeigte sich tief beeindruckt.
Sie vergab zusätzlich eine besondere Erwähnung im ZFF Critics’ Jury Award. Der Film setzt sich gegen 13 weitere Erst-, Zweit- und Drittwerke durch, so laut «kleinreport.ch».
Wer ist Moris Freiburghaus?
Moris Freiburghaus, 36-jährig, hat sein Filmstudium an der Zürcher Hochschule der Künste abgeschlossen. Sein Kurzfilm «Summerloch» wurde 2019 mit dem Zürcher Filmpreis ausgezeichnet.
«I love you, I leave you» startet am 6. November in den Deutschschweizer Kinos. Der Dokumentarfilm zeigt einen intimen Einblick in Dino Brandãos Leben, seine Musik und Krankheit.
Die Entstehung des Films begann laut «tsr.ch» 2023. Die Familie, Freunde und das Umfeld werden sensibel porträtiert, ebenso wie die mentalen Herausforderungen des Musikers.
Idee stammte von Brandão selbst
Freiburghaus erklärte, dass die Idee für den Film von Brandão selbst kam. Beide freuen sich auf die bevorstehende Diskussion über das wichtige Thema psychische Gesundheit.
Der Film ist ein mutiges und ehrliches Werk, das in der Schweizer Filmszene grosse Anerkennung findet. So berichtet es weiter «persoenlich.com».