Ex-Mister-Schweiz Renzo Blumenthal: «Die Haare werden immer weniger»
Vor 20 Jahren wurde er zum schönsten Mann der Schweiz gewählt. Jetzt hat er graue Haare und mehr Falten. Doch das stört Renzo Blumenthal nicht gross.

Das Wichtigste in Kürze
- Renzo Blumenthal verrät, was er übers Älterwerden denkt.
- Die Falten und die grauen Haare gefallen ihm zwar nicht wirklich.
- Doch er müsse es akzeptieren. Denn er sei nicht der Typ, der sich die Haare färbt.
Falten und graue Haare? Dann ist es halt so.
Im Jahr 2005 wurde Renzo Blumenthal zum schönsten Mann der Schweiz gewählt. Der heute 48-Jährige ist der wohl bekannteste Ex-Mister überhaupt. Auch heute noch steht er im Rampenlicht.
In der SRF-Dok «Die Supermister – Ex-Mister Schweiz über Ruhm und Männlichkeit» blickt er auf den Beginn seiner Karriere zurück. «Das ist dazumal für mich ein riesiges Sprungbrett gewesen», erinnert sich der Bündner.
Mittlerweile sind seit dem Mister-Schweiz-Sieg über 20 Jahre vergangen. Im Leben von Renzo Blumenthal hat sich einiges getan. Er hat geheiratet und ist viermal Papi geworden.
Traum geplatzt: Ehe-Aus nach 16 Jahren
Sein Traum vom perfekten Familienleben zerbrach allerdings im letzten Jahr. Im Januar machte der Ex-Mister die Trennung von Ehefrau Ladina öffentlich. Die beiden waren seit 2007 verheiratet.
Keine einfache Zeit für Renzo Blumenthal: «Ich bin wirklich sehr traditionell eingestellt. Ich habe auch immer eine klare Vorstellung, wie es aussehen sollte, wie es sein sollte. Und das ist jetzt alles irgendwie nicht so herausgekommen, wie man sich das gewünscht hat.» Das mache ihm zu schaffen.

Über die Jahre hinweg hat sich aber nicht nur im Leben von Renzo Blumenthal einiges getan. Auch optisch hat sich der Landwirt verändert. Waren die Haare früher noch braun und voll, sind sie heute deutlich grauer.
Doch darüber den Kopf zerbrechen? Nicht mit Renzo Blumenthal. Der 48-Jährige nimmt das Altern gelassen.
«Mehr Falten und die Haare werden weniger»
«Grundsätzlich kriegt man einfach immer mehr Falten und die Haare werden immer weniger. Die Haarfarbe verändert sich auch. Ich habe mich jetzt nie gross damit beschäftigt, aber ich sehe es», meint Blumenthal.
Und weiter erklärt er: «Ich sehe es und dann denke ich: Hm, gefällt mir das? Dann sage ich: Nein, nicht wirklich. Aber ich muss es akzeptieren, weil ich bin nicht der, der sich die Haare färbt oder Liftings macht.»

Im vergangenen Jahr sorgte Renzo Blumenthal nebst dem Ehe-Aus auch noch damit für Schlagzeilen: Der Landwirt, der jahrelang das Aushängeschild der Schweizer Biobauern war, hat Schluss mit Bio gemacht. Als Grund für die Abkehr nannte er die Bürokratie.
«Mit einem Qualitätsverlust hat das nichts zu tun, sondern mit den immer aufwendigeren Auflagen und Richtlinien», so Blumenthal damals. In einem späteren Interview betitelte er den «Bio-Hype» zudem als eine «grosse Geldmacherei».