Die Schweiz muss Strom sparen. Kürzlich wurden Stimmen laut, man soll die Skilifte im Winter ausschalten. Nun gibt Moderator Arthur Honegger seinen Senf dazu.
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Arthur Honegger moderiert «10vor10». - SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • Arthur Honegger ist SRF-Moderator.
  • Der 43-jährige Bündner äussert sich auf Twitter zur Energiekrise.
  • Er fordert: Die Skilifte sollen nicht ausgeschaltet werden.

Angesichts des drohenden Energiemangels soll die Schweizer Bevölkerung Strom sparen. Der Bund hat deshalb kürzlich eine Liste mit Energiespartipps veröffentlicht.

Doch nicht nur private Haushalte müssen sparen, glaubt Suzanne Thoma (60). Die heutige Verwaltungsratspräsidentin von Sulzer war zuvor zwölf Jahre lang beim Stromversorger BKW.

Suzanne Thoma
Suzanne Thoma, heutige Verwaltungsratspräsidentin von Sulzer und ehemalige Chefin des Stromversorgers BKW. - Keystone

Laut ihr ergebe es Sinn, Saunen und Skilifte im Winter als Erstes vom Netz zu nehmen.

Arthur Honegger will Skilifte laufen lassen

Dem widerspricht «10vor10»-Moderator Arthur Honegger (43). Das SRF-Aushängeschild macht sich auf Twitter für die Skilifte stark. «Wer jetzt fordert, bei Strommangel im Winter müssten schnell einmal die Bergbahnen still stehen, vergisst: Keine Bahnen, beutetet keine Gäste.»

Das wiederum sei ein wirtschaftlicher GAU für ganze Ski-Regionen. Honegger: «Als Davoser verstehe ich, wie das in den Bergkantonen ankommt», so der Bündner.

Einfach mit dem Finger auf die Bergbahnen zu zeigen, weil «weit weg und Wintersport eh doof», findet der Moderator «billig».

Sollte man die Bergbahnen ausschalten, um Strom zu sparen?

Tweet sorgt für Diskussion

In den Kommentaren sorgen seine Aussagen für Diskussionen. So argumentiert ein User, dass es mehr Sinn ergebe, zuerst einmal die Schneekanonen auszuschalten.

Andere wiederum glauben, dass jeder seinen Teil beitragen muss - so halt auch die Bergbahnen.

Wiederum andere fragen sich, ob Arthur Honegger von Bündner-Tourismus gesponsert wird. Als Journalist sollte er keine expliziten Interessen vertreten, heisst es.

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