Für 50 Jahre engagiert sich Eberhard Fischer für das Museum Rietberg, wo er zwischen 1972 und 1998 der Direktor war. Am 20. Mai 2022 erhielt er den Stadttaler.
Der Zürcher Predigerplatz: Das Niederdorf gehört zu den bevorzugten Wohngebieten der Limmatstadt.
Der Zürcher Predigerplatz: Das Niederdorf gehört zu den bevorzugten Wohngebieten der Limmatstadt. - Keystone

Anlässlich der Generalversammlung der Rietberg-Gesellschaft erhielt Eberhard Fischer am vergangenen Freitag, 20. Mai 2022, den Stadttaler überreicht. Mit dieser Ehrenmedaille der Stadt Zürich dankte Stadtpräsidentin Corine Mauch ihm für sein herausragendes Engagement für das Museum Rietberg.

Eberhard Fischer engagiert sich seit 50 Jahren äusserst stark und erfolgreich für dieses international ausstrahlende Kunstmuseum, das die Verbundenheit der Stadt Zürich mit der Welt bezeugt.

1972 bis 1998 war er selber Direktor dieser städtischen Kulturinstitution. Nach seinem Rücktritt als Direktor arbeitete er am Museum Rietberg als Kurator für indische Kunst. Während seiner Tätigkeit gelang es ihm, die Sammlungen des Museums erheblich zu erweitern.

Er trug zur nachhaltigen weltweiten Anerkennung des Museums bei

Mit einem beeindruckenden Ausstellungsprogramm, wichtigen Forschungsprojekten sowie Publikationen, die heute als Standardwerke gelten, trug er massgeblich zur nachhaltigen weltweiten Anerkennung und Vernetzung des Hauses bei.

Auch nach seiner Zeit als Direktor blieb Eberhard Fischer dem Museum eng verbunden: Von 2006 bis 2022 präsidierte er die Rietberg-Gesellschaft, den Freundesverein des Museums mit über 4000 Mitgliedern.

Eberhard Fischer zeigte sich als Mäzen wiederholt ausgesprochen grosszügig gegenüber dem Museum und setzt sich bis heute für das Wohlergehen des Hauses ein. Besonders interessierte sich Eberhard Fischer für die indische Malerei. Für seine Verdienste erhielt er vor zehn Jahren von der indischen Regierung den Padma-Shri-Orden, die vierthöchste zivile Auszeichnung Indiens.

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