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Zürich realisiert mit Felsenrain ein Generationswohnprojekt

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Wie die Stadt Zürich mitteilt, hat ein Mitwirkungs- und Testplanungsverfahren für das Felsenrain-Areal aufgezeigt, wie Generationenwohnen umgesetzt werden kann.

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In Zürich herrscht ein Ladensterben. - keystone

Die Siedlung Felsenrain in Zürich Seebach gehörte zu den ersten Überbauungen der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW).

Im Jahr 1958 wurden die heute 119 Wohnungen erstellt. Das Areal ist locker bebaut und bietet Potenzial für qualitätsvolle Verdichtung.

Eine neue Überbauung kann somit einen Beitrag zu einem der Ziele der Altersstrategie 2035 leisten.

Bezahlbare Wohnungen für grosse Familien

Diese will die Zahl der Alterswohnungen in der Stadt Zürich erhöhen. Die Erstellung einer reinen Alterssiedlung von beträchtlicher Grösse ist jedoch nicht mehr zeitgemäss.

Die SAW strebt eine bessere Durchmischung der Generationen an. Sie hat daher die ebenfalls städtischen Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien (SFW) als Kooperationspartnerin gewonnen.

Diese bietet bezahlbare Wohnungen für Familien mit mindestens drei Kindern an.

Felsenrain als Lebensmittelpunkt

Ziel dieser Zusammenarbeit ist eine generationendurchmischte Wohnüberbauung, in der auch zwei Pflegewohngruppen der städtischen Gesundheitszentren für das Alter Platz haben.

Aufgrund der angestrebten Verdichtung können so mehr Alterswohnungen als heute sowie zusätzliche Familienwohnungen auf dem Felsenrain-Areal erstellt werden.

Um das Potenzial des Areals auszuloten, starteten SAW und SFW vergangenen Sommer eine Testplanung mit mehreren Fachteams sowie parallel dazu einen Dialogprozess, beides unter dem Projekttitel Felsenrain neu gewohnt.

Dieses Vorgehen sollte einerseits Erkenntnisse über Möglichkeiten für eine Neuüberbauung liefern, andererseits ergründen, wie Alt und Jung an einem solchen Ort am besten zusammenleben können.

Ergebnisse sind auf der Webseite einsehbar

Beteiligt am Dialogverfahren waren neben zahlreichen stadtinternen und externen Fachpersonen auch Mieter der beiden Stiftungen, Nachbarn und Quartiervertreter.

Die Ergebnisse dieser beiden ineinander verwobenen Prozesse sind nun auf der Projektwebseite einsehbar.

Wichtigste zentrale Erkenntnis aus dem bisherigen Verfahren ist, dass parallel zur baulichen die soziale Entwicklung zeitgleich aufgenommen werden und der interdisziplinäre Prozess über die gesamte Entwicklungsdauer weitergeführt werden soll.

Wettbewerb für 2023 geplant

Das erarbeitete Zukunftsbild für das Areal Felsenrain mit seinen Leitsätzen bildet die Grundlage für den nun anstehenden Architekturwettbewerb.

Bis Anfang 2024 soll das Siegerprojekt gekürt werden. Die Testplanung hat ergeben, dass mindestens eine Verdopplung der baulichen Dichte gegenüber dem heutigen Zustand verträglich ist und angestrebt werden soll.

In der Mehrheit sollen Alterswohnungen erstellt werden. Aufgrund der Familiengrössen werden die Altersgruppen im Felsenrain aber fast ausgewogen vertreten sein:

Wenn Anfang der 2030er-Jahre die Mieter einziehen, dürften in der neuen Siedlung annähernd so viele Eltern und Kinder wie Senioren leben.

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