Zürich optimiert Abwasserbehandlung in der Anlage Hagenholz
Wie die Stadt Zürich mitteilt, bewilligt der Stadtrat für die Abwasserbehandlung in der Kehrichtverwertungsanlage Hagenholz 2869 Millionen Franken.
Der Stadtrat hat für die Optimierung der Abwasserbehandlung in der Kehrichtverwertungsanlage Hagenholz einmalige gebundene Ausgaben in der Höhe von 2869 Millionen Franken bewilligt.
Bei der Verbrennung von Kehricht in der Kehrichtverwertungsanlage entsteht Rauchgas. Dieses wird in einem aufwendigen Verfahren gereinigt, um Schadstoffe wie Kohlenmonoxid, Stickstoffoxid oder Schwefeldioxid zurückzuhalten.
Im Reinigungsprozess durchläuft das Rauchgas unter anderem eine dreistufige Nasswäsche. Das Abwasser aus diesem Prozess ist mit Schadstoffen versetzt und muss behandelt werden, um Umweltschäden zu vermeiden.
Die Abwasserbehandlung muss modernisiert werden
Die Abwasserbehandlungsanlage der Kehrichtverwertungsanlage Hagenholz entspricht nicht mehr dem Stand der Technik.
Der zurückbleibende Schlamm hat einen zu hohen Flüssigkeitsanteil, was den Transport und die Weiterverarbeitung erschwert.
Durch die Erweiterung der Anlage um eine zusätzliche Filtrationsstufe müssen künftig weniger Betriebsmittel eingesetzt werden und es wird stärker entwässerter Schlamm zurückbleiben, was die Transportkosten senkt und jährlich rund 118 Tonnen CO2-Ausstoss einspart.
Für den Unterhalt der Abwasserbehandlungsanlage hat der Stadtrat gebundene wiederkehrende Ausgaben in der Höhe von 22'000 Franken pro Jahr bewilligt.
