Am Mittwoch forderten falsche Polizisten in Zürich Bargeld und Wertgegenstände als Kaution nach einem angeblichen Unfall. Ein Betrüger wurde festgenommen.
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Die Stadtpolizei Zürich soll Personenkontrollen künftig quittieren müssen. - Stadtpolizei Zürich

Am Mittwoch, kurz vor 16 Uhr, meldete sich ein Mann bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich und erzählte, dass er schon mehrere Anrufe von einem falschen Polizisten erhalten.

Dieser habe ihn über einen schweren Unfall eines Familienmitgliedes informiert. Ebenso sei er aufgefordert worden, Bargeld und Wertgegenstände in der Höhe von mehreren zehntausend Franken als Kaution an einen definierten Treffpunkt zu bringen.

Dank der guten Zusammenarbeit konnte die Polizei einen Mann festnehmen

Sofort nahmen Fahnder Kontakt mit dem Mann auf. Sie klärten den 79-jährigen Mann über das weitere Vorgehen auf. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen dem Anzeigeerstatter und den Polizisten nahmen die Einsatzkräfte, rund zwei Stunden später am Hirschengraben den mutmasslichen Betrüger, einen 50-jährigen Polen, fest.

In den letzten Wochen gab es aber auch Fälle, bei denen die Trickbetrüger mit dieser Masche erfolgreich waren. Deshalb weist die Stadtpolizei Zürich einmal mehr darauf hin: Die Polizei stellt nie telefonische Geldforderungen.

Im Zweifel sollte immer die Polizei verständigt werden

Nie sollte Bargeld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Bargeld oder Wertgegenstände sind keinesfalls an einem zugewiesenen Ort zu deponieren. Im Zweifelsfall sollte immer umgehend telefonisch bei der Notrufnummer 117 angerufen werden, um Unsicherheiten abzuklären.

Es sind Verwandte und Bekannte auf diese Betrugsversuche aufmerksam zu machen. Solche Telefonanrufe, auch wenn sie erfolglos verlaufen sind, sind der nächsten Polizeidienststelle zu melden.

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