Mit dem «Klimabüro Pop-up» auf dem Werdmühleplatz bietet Zürich noch bis zum 17. November 2021 eine niederschwellige Energieberatung für Hauseigentümer an.
Zürich
Blick auf die Stadt Zürich. - Keystone

Seit dem 4. Oktober 2021 steht das Klimabüro Pop-up der Stadt Zürich auf dem Werdmühleplatz für kostenlose Walk-in-Beratungen zu Energiethemen offen. Hauseigentümer konnten sich zu Fragen rund um Heizungsersatz, Gebäudesanierung, So- larstrom und Elektromobilität beraten lassen. Zusätzlich fanden Veranstaltungen und Spaziergänge statt. Sowohl die Beratungen auch das Rahmenprogramm stiessen auf grosses Interesse.

Durch einen Wechsel von fossilen auf erneuerbare Heizsysteme sowie durch energetische Sanierungen können Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des städtischen Klimaziels Netto-Null bis 2040 leisten. Mit dem Klimabüro Pop-up gelang es der Stadt Zürich, einen Schritt auf die Hauseigentümerinnen und Hausei- gentümer zuzugehen und das städtische Beratungsangebot greifbar und zugänglich zu machen.

240 Beratungen wurden bereits durchgeführt

In den vergangenen Wochen wurden bereits 240 Beratungen zu Energiethemen wie Heizungsersatz, Anschluss an das Fernwärmenetz oder einen Energieverbund, Photovoltaik, Gebäudesanierung und Elektromobilität durchgeführt. Das Klimabüro Pop-up führte auch zu mehr Telefonberatungen und Buchungen für das Energie-Coaching. Von Anfang Oktober bis Anfang November wurden 110 Telefonberatungen und 100 Energie-Coachings gebucht.

«Wir freuen uns, dass die Aktion so viel Zuspruch erhalten hat. Es ist wichtig, dass wir auf die Leute zugehen und als Stadtverwaltung die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer auf dem Weg zu erneuerbaren Heizlösungen begleiten. Zudem hoffen wir natürlich auf Rückenwind durch die Annahme des revidierten kantonalen Energiegesetzes, weil es den Klimaschutz vorantreibt und Klarheit für Eigentümerinnen und Eigentümer schafft», sagt Stadtrat Andreas Hauri, Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements.

Auch das Rahmenprogramm kam gut an

Veranstaltungen wie das Panel zur Revision des kantonalen Energiegesetzes mit Stadtrat Andreas Hauri und Regierungsrat Martin Neukom waren gut besucht. Die Besichtigung des Energieverbunds Fraumünster und der Spaziergang zu drei Häusern mit klimafreundlichen Heizsystemen waren ausgebucht.

Eine weitere Aktion ist geplant

Aufgrund der positiven Resonanz ist eine weitere Durchführung des Klimabüro Pop-ups im Frühjahr geplant. «Die Unterstützung der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer mit Be- ratungsangeboten und finanziellen Fördermitteln ist wichtig. Fossile Heizungen verursachen rund 50 Prozent der direkten Treibhausgasemissionen auf Stadtgebiet, ihr Ersatz durch erneuerbare Heizsysteme ist essenziell für die Erreichung der Klimaneutralität», sagt Stadtrat Michael Baumer, Vorsteher des Departements Industrielle Betriebe.

Das Klimabüro Pop-up kann noch wenige Tage, bis am 17. November, besucht werden. Danach ist das Angebot wieder online verfügbar.

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