Wie die Stadt Zürich mitteilt, werden jährlich 4500 Schüler der vierten bis siebten Klasse sowie Berufsschulen zum Thema Wasser unterrichtet.
Die Nordstrasse in Zürich.
Die Nordstrasse in Zürich. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Die Wasserversorgung Zürich (WVZ) stellt die Versorgung mit Trinkwasser für knapp eine Million Menschen in der Stadt und der Region Zürich rund um die Uhr sicher.

Bis das Trinkwasser vom Zürichsee aus dem Wasserhahn der Haushalte fliesst, durchläuft es viele Stufen.

Heute wurde in Anwesenheit von Stadtrat Michael Baumer im Grundwasserwerk Hardhof in Altstetten der neue Lernparcours der Wasserversorgung mit Schülern eingeweiht.

An verschiedenen Stationen lernen die Kinder unter anderem, wie ein Filterbrunnen funktioniert, der Grundwasser hochpumpt und wie mithilfe von Wasserflöhen («Daphnia magna») die Wasserqualität überprüft wird.

Teil des Kompetenzzentrums Wasser

Jährlich werden alle Kinder der vierten Klasse der Stadtzürcher Volksschulen in Kooperation mit dem Praktischen Umweltschutz Schweiz (Pusch) für den sorgsamen Umgang mit der Ressource Wasser sensibilisiert.

Dieses Beispiel zeigt, wie die Wasserversorgung neben ihrem Versorgungsauftrag auch einen wichtigen Bildungsauftrag wahrnimmt.

Die Umweltschulung Wasser ist Teil des Kompetenzzentrums Wasser.

Wasserversorgung Zürich ist führend in der Schweiz

Der Bedarf an Fachwissen zum Thema Wasser, zum Beispiel für den Bau und Betrieb von Trinkwasserinstallationen, steigt.

«Die Wasserversorgung Zürich ist mit ihrem Know-how führend in der Schweiz und eine gefragte Ansprechpartnerin für Gemeinden, Institutionen, Bauherrschaften und Forschung», erklärt Martin Roth, Direktor der Wasserversorgung Zürich.

Bevölkerungswachstum, Klimaziele und Digitalisierung als Treiber

Die Wasserversorgung Zürich gehört zu den zentralen Infrastrukturen der Stadt.

«Im Kontext von wachsender Bevölkerung und fortschreitendem Klimawandel steigt der Druck auf die Ressource Wasser und die Anforderungen an die Versorgungssicherheit nehmen zu», erklärt Stadtrat Michael Baumer, Vorsteher der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich.

Die Ansprüche an die städtischen Infrastrukturen sind in den letzten Jahren laufend gestiegen.

So gilt es unter anderem, diese auf dem neusten Stand der Technik zu halten und im Einklang mit der fortschreitenden Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft weiterzuentwickeln, damit sie einen massgeblichen Beitrag zu den Klimazielen der Stadt Zürich leisten.

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