Nach einem positiven Pilotprojekt sollen in diesem Jahr an den Schulen in der Stadt Zürich gratis Tampons und Binden abgegeben werden.
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Jugendliche in der Schule (Symbolbild). - Keystone

Weitere soziale Einrichtungen steigen beim Vorhaben «Periodenarmut stoppen» ebenfalls ein.

Menstruationsprodukte sind teuer, nicht alle können sie sich leisten, wie es in in einer gemeinsamen Medienmitteilung der Stadt Zürich und mehrerer Organisationen vom Dienstag, 7. März 2023, heisst.

Die Stadt lancierte deshalb im Sommer 2021 an zehn Schulen ein Pilotprojekt. Dieses sei auf ein positives Echo gestossen, heisst es in der Mitteilung.

Deshalb würden nun im Laufe dieses Jahres alle öffentlichen Sekundarschulen und Mittelstufen in der Stadt Zürich mit kostenlos erhältlichen Tampons und Binden ausgestattet.

Projekt «Periodenarmut stoppen»

Gratis-Menstruationsprodukte stellen seit diesem Jahr als Pilotversuch auch die offene Jugendarbeit Zürich, die Familienzentren des Vereins für Eltere und Chind (Elch) sowie ausgewählte Einrichtungen der Städtischen Gesundheitsdienste und des Laufbahnzentrums der Stadt Zürich zur Verfügung

Binden und Tampons liegen in den Toiletten in Körbchen auf. Ein QR-Code führt zu einer Website mit Informationen zum Menstruationszyklus.

Dort würden auch nachhaltige Produkte wie Stoffbinden vorgestellt, die so bekannt werden sollen, hält die städtische Fachstelle für Gleichstellung in der Mitteilung fest.

Das Projekt «Periodenarmut stoppen» geht auf zwei im März 2022 vom Gemeinderat an den Stadtrat überwiesenen Postulate zurück. Periodenarmut habe Auswirkungen auf die Gesundheit, auf Bildung und Arbeit (Fehltage) sowie die Psyche, heisst es in der Mitteilung.

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