Stadt Zürich

Zürcher Regierungsrat lanciert ein zweites Veloförderprogramm

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Das abgeschlossene erste kantonale Veloförderprogramm hat der Zürcher Regierungsrat in seinem Schlussbericht als wirkungsvoll bezeichnet: 28 von 33 Massnahmen seien umgesetzt worden. Nun will er an diese Arbeiten anknüpfen.

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Der Zürcher Regierungsrat. - Regierungsrat ZH

«Über die vergangenen neun Jahre gelang es, eine hohe Akzeptanz für das Verkehrsmittel Velo, die Veloförderung und die Arbeit der Koordinationsstelle Velo zu schaffen», schreibt der Regierungsrat im Schlussbericht.

Das erste Veloförderprogramm war 2010 durch den Kantonsrat beschlossen worden und beinhaltete einen Rahmenkredit über 20 Millionen Franken. Investitionen in Velowege waren kein Bestandteil des Programms. Diese werden aus dem Strassenfonds finanziert.

Als zentrale Errungenschaft aus dem Förderprogramm gilt der Velonetzplan, der als Planungsgrundlage für die Weiterentwicklung der Veloinfrastruktur im Kanton Zürich dient, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Zudem wurden im Rahmen von Veloexkursionen Fachpersonen für eine optimale Veloinfrastruktur sensibilisiert. Und mit der Ausbildungskampagne «Veloschuel», der Pumptrack-zh-Tour oder Fahrkursen für Flüchtlinge konnte eine sichere Fahrweise geschult werden.

Dank permanenten Messstellen wurde mit dem Programm auch eine konsistente Datengrundlage geschaffen, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Damit lassen sich verlässlichere Aussagen zur Velonutzung machen.

So zeigte sich, dass sich die Zürcherinnen und Zürcher während der Coronapandemie häufiger aufs Rad setzten. «Im Mittel liegen die Velofrequenzen an allen verfügbaren Messstellen seit Februar 2020 beim rund eineinhalb bis zweifachen Wert von 2019.» In den Jahren davor war trotz Veloförderprogramm keine oder nur eine geringfügige Zunahme zu beobachten, wie es im Schlussbericht weiter heisst.

Mit einem zweiten Programm, für das der Regierungsrat einen neuen Rahmenkredit von 12 Millionen Franken beantragt, soll nun der Bereich Infrastruktur stärker in den Mittelpunkt der Arbeiten rücken. Zudem will er während der Programmdauer jährlich mindestens 20 Millionen Franken für die Verbesserung und den Ausbau der Veloinfrastruktur beantragen.

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