Die Zürcher Kantonspolizei warnt vor einer regelrechten Telefonbetrugs-Welle: Momentan gehen bei der Polizei pro Tag gleich mehrere Dutzend Meldungen über Betrugsversuche ein. Den Seniorinnen und Senioren wird dabei weisgemacht, dass ihr Geld auf der Bank nicht mehr sicher sei und sie das Bargeld deshalb der Polizei übergeben müssten.
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Ein Auto der Kantonspolizei Zürich. - Keystone

In zwei Fällen waren die unbekannten Betrüger beinahe erfolgreich: Zwei Frauen im Alter von 78 und 82 Jahren hatten am Mittwoch bereits je mehrere zehntausend Franken auf der Bank geholt und wollten diese den vermeintlichen Polizisten übergeben. Die Kantonspolizei konnte diese Betrugsversuche aber in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Zürich gerade noch verhindern.

Wie die Kantonspolizei Zürich am Donnerstag mitteilte, sind die unbekannten Anrufer mittlerweile nicht mehr nur Hochdeutsch sprechend, neu gibt es auch Betrüger, die Schweizerdeutsch reden. Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass sie nie grössere Bargeldsummen verlangen würde - und schon gar nicht für «verdeckte Ermittlungen», wie es die Betrüger aktuell tun.

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