Als nächstes berät der Gemeinderat über die vom Zürcher Stadtrat gesteckten Klima-Ziele, die er am Mittwoch kommuniziert hat. Das Ziel Netto-Null bis 2040 könnte dort aber teilweise einen schwierigen Stand haben.
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Menschen an einem Streik für das Klima in Zürich. (Archivbild) - Keystone

So teilten die Grünen mit, dass Netto-Null bis 2030 nötig sei. Die Partei werde die stadträtliche Weisung intensiv diskutieren.

Die SP bedauere, dass der Zeithorizont 2030 nicht eingehalten werde und wolle im Gemeinderat prüfen, welche Massnahmen schneller umgesetzt werden können. Die Stossrichtung stimme allerdings.

Die GLP, die die Motion, die Netto-Null bis 2030 fordert, mitunterzeichnet hatte, macht hingegen eine Kehrtwende: Es habe sich gezeigt, dass dieses Ziel nicht umsetzbar sei. Der vom Stadtrat gesteckte Zeithorizont biete das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Die FDP nehme mit Genugtuung zur Kenntnis, dass den «dogmatischen» Forderungen von links-grün eine Abfuhr erteilt wurde. Zürich befinde sich in einer guten Ausgangslage, um die gesetzten Ziele umzusetzen.

Der Verein Klimastadt Zürich hingegen ist «enttäuscht» über den Stadtrat. Noch deutlicher wurde der Klimastreik Zürich: Er sei «fassungslos über das realitätsfremde Klimaziel» der Stadt. Der Gemeinderat solle den Zeithorizont auf 2030 legen.

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