Zoo Zürich zügelt Vögel in Innenbereiche wegen Vogelgrippe
Aufgrund der aktuellen Vogelgrippesituation im Kanton Zürich zügelt der Zoo Zürich vorübergehend seine sich sonst im Freien aufhaltenden Vögel in Innenanlagen.

Um die Vögel im Zoo Zürich vor einer Ansteckung mit dem kürzlich im Zürcher Unterland nachgewiesenen Vogelgrippe-Virus H5N1 zu schützen, zügelt der Zoo den Grossteil seine in Aussenbereichen lebenden Vögel in geschlossene Innenanlagen. Durch das Virus besonders gefährdete Vogelarten – insbesondere Hausgeflügel, Wasservögel und Laufvögel – sind bereits umgezogen.
Einige andere, vom Virus nicht ganz so akut bedrohte Vogelarten wie zum Beispiel die Chileflamingos befinden sich vorderhand noch draussen. Je nach Situation werden aber auch sie später noch in die Ställe genommen.
Die Vogelgrippepräventionsmassnahmen haben zur Folge, dass die Zoobesucher verschiedene Vogelarten derzeit nicht sehen können.
Massnahmen gelten bis Ende Januar 2022
Ausserdem muss der Zoo die Pinguinparade wieder einstellen, da sich die Königspinguine nun wieder alle in der (einsehbaren) Innenanlage befinden. Die Humboldtpinguine sind in einen für die Zoogäste nicht zugänglichen Stall gezogen.
Die Vogelwiese bleibt für die Besucher bis auf Weiteres ganz gesperrt. Von den Präventionsmassnahmen nicht betroffen sind alle Vögel, die ohnehin in geschlossenen Innenbereichen leben, also die Vögel im Masoala Regenwald und in den Innenvolieren des Exotariums.
Die Vögel in den Waldvolieren bleiben vorderhand ebenfalls draussen. Je nach Entwicklung werden die Volieren aber später noch abgedeckt. Die Massnahmen gelten vorderhand bis Ende Januar 2022.
Der Vogelgrippe-Ausbruch im Zürcher Unterland geht sehr wahrscheinlich auf mit dem Virus infizierte Wildvögel zurück. Für den Menschen besteht durch das Virus keine Gefahr