Der Gewinn der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) ist im Geschäftsjahr 2020/21 auf 142,6 Millionen Franken gestiegen. Homeoffice, Elektromobilität und weitere Faktoren führten zu einem steigenden Stromverbrauch.
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Das Logo der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) an der Aussenwand eines Batteriecontainers des Batteriemoduls, aufgenommen während der Testbetriebsphase am 3. April 2018 in Voketswil. - Keystone

Das gute Ergebnis, welches 61,7 Prozent über demjenigen des Vorjahres liegt, ist zu einem wesentlichen Teil jedoch nicht auf den gestiegenen Stromabsatz, sondern auf Sondereffekte und ein gutes Finanzergebnis zurückzuführen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Trotz eines infolge der Covid-19-Pandemie anhaltend ruhigen Umfelds habe man das Betriebsergebnis EBIT um 26,4 Prozent auf 77,5 Millionen Franken steigern können, heisst es weiter.

Zum guten Finanzergebnis beigetragen haben der Verkauf der Beteiligung am IT-Dienstleister Aveniq, die Performance der Wertschriftenanlagen sowie die Dividenden aus weiterhin gehaltenen Beteiligungen.

Der gestiegene Stromabsatz ist laut der Mitteilung auf tiefe Temperaturen, die Homeoffice-Pflicht, Rechenzentren, sowie die fortschreitende Elektrifizierung von Mobilität und Wärmeerzeugung zurückzuführen.

Um die Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen zu fördern, will das EKZ künftig vermehrt auch im Inland investieren, vorzugsweise in Wasserkraft und Photovoltaik. Ebenfalls investiert werden soll in den Netzausbau, da das Netz durch Photovoltaikanlagen, Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen immer stärker belastet werde.

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