Wie die Stadt Zürich berichtet, wurde eine Kampagne lanciert, die Bevölkerung, Unternehmen und Institutionen aufruft, ebenfalls weniger Energie zu verbrauchen.
Stadt Zürich
In der Stadt Zürich wird wieder kostenlos getestet. - Pixabay

Seit September 2022 setzt die Stadt Zürich laufend Energiesparmassnahmen um und will damit mit gutem Beispiel vorangehen.

Ausgehend von den städtischen Energiesparbemühungen motiviert seit heute, 14. November 2022, eine Kampagne Bevölkerung, Unternehmen und Institution sowie die Mitarbeitenden auch Energie zu sparen.

An rund 300 Plakatstellen in der Stadt Zürich, in Trams und Bussen der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) sowie in allen Kinos der Stadt sensibilisieren in den kommenden zwei Wochen verschiedene Kampagnensujets für das Thema Energiesparen im Haushalt und am Arbeitsplatz.

Kampagne als Ergänzung zur Bundeskampagne

Die Kampagne versteht sich als Ergänzung zur Energiesparkampagne des Bundes und überträgt die Sparappelle mit einem Augenzwinkern auf Zürcher Verhältnisse.

Beispielsweise mit dem Slogan «Liebe Zürcher, wir müssen nur einem richtig einheizen: Dem Böögg. Die Stadt Zürich geht beim Energiesparen voran. Zum Beispiel mit der Reduktion der Raumtemperatur in öffentlichen Gebäuden».

Die Energiesparkampagne wird von einer Videobotschaft von Stadtpräsidentin Corine Mauch und Stadtrat Michael Baumer begleitet.

Vorbereitungen für eine mögliche Energiemangellage

«Die Energieversorgung der Stadt Zürich ist derzeit gewährleistet und wir haben Vorbereitungen getroffen, um eine Mangellage möglichst zu vermeiden.

Damit wir sicher durch den Winter kommen, können Unternehmen und Bevölkerung einen wichtigen Sparbeitrag leisten», erklärt Stadtrat Michael Baumer, Vorsteher der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich.

Städtische Sparmassnahmen zeigen Wirkung

Mit den beschlossenen Energiesparmassnahmen kann die Stadt Zürich im kommenden Winterhalbjahr gemäss Schätzungen bis zu 4'500'000 Kilowattstunden einsparen.

Das entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von rund 5625 städtischen Haushalten für das nächste Halbjahr.

Dazu beitragen werden insbesondere die Senkung der Temperatur in VBZ-Trams, die Reduktion der Raumtemperatur in Verwaltungsgebäuden auf maximal 19 Grad Celsius, die Abschaltung der Festbeleuchtung von historischen Bauten oder die Senkung der Temperatur in Hallenbädern.

Die Sujets der Sensibilisierungskampagne mit der Videobotschaft sowie die Übersicht zu den Energiesparmassnahmen der Stadt Zürich sind auf der Webseite verfügbar.

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