Stadt Zürich rechnet mit rund 50 Prozent mehr Bioabfall bis 2027
Wie die Stadt Zürich informiert, steigt die Menge biogener Siedlungsabfälle. Daher wird eine flächendeckende Bioabfallsammlung eingeführt.

Durch die Ausweitung der Bioabfallsammlung in der Stadt Zürich steigt die Menge biogener Siedlungsabfälle.
Die Bioabfall-Sammelmenge wird von rund 17'000 Tonnen im Jahr 2021 auf voraussichtlich 25'000 Tonnen pro Jahr ab 2027 ansteigen.
Mit der Inkraftsetzung der revidierten Verordnung für die Abfallbewirtschaftung in der Stadt Zürich per 1. Januar 2023 führt Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) schrittweise eine flächendeckende Bioabfallsammlung ein.
20 Prozent der Biogasproduktion der Biogas Zürich AG werden aus biogenen Abfällen erzeugt
Für die Verwertung des Bioabfalls bezahlt ERZ einen Einlieferpreis von 153,50 Franken pro Tonne an die Abnehmerin, die Biogas Zürich AG in Zürich-Altstetten.
Mit den höheren Sammelmengen steigen die jährlichen Ausgaben für die Verwertung des Bioabfalls zulasten der gebührenfinanzierten Abfallrechnung von ERZ.
Der Stadtrat hat für die Finanzierung gebundene wiederkehrende Ausgaben von 3,177 Millionen Franken im Jahr 2023 bis jährlich 4,421 Millionen Franken ab dem Jahr 2027 bewilligt.
Schon heute werden gut 20 Prozent der Biogasproduktion der Biogas Zürich AG aus biogenen Abfällen erzeugt, während die übrigen 80 Prozent aus der Verwertung des Klärschlamms des Klärwerks Werdhölzli stammen, das sich unmittelbar neben der Anlage befindet.
Verteilung der Bioabfallcontainer ab 2023
Mit der Einführung der flächendeckenden Bioabfallsammlung in der Stadt Zürich werden alle Liegenschaften beziehungsweise Container-Standorte auf privatem Grund, die bisher noch keinen Bioabfallcontainer hatten, entsprechend ausgerüstet.
ERZ informiert die Liegenschaftseigentümer über den Zeitpunkt der Auslieferung.
Eine Übersicht, wann welches Quartier ausgerüstet wird, legt ERZ Anfang Jahr 2023 vor.
Die Verteilung der rund 9000 zusätzlichen Container wird mehrere Monate in Anspruch nehmen.