Der Stadtrat von Zürich rechnet für 2022 mit «konstant hohen Steuereinnahmen». Doch auf der Ausgabenseite wirken sich die Corona-Pandemie, die Steuervorlage 17 und das Bevölkerungswachstum aus. Das Budget sieht ein Minus von 158,4 Millionen Franken vor.
Zürich
Blick auf die Stadt Zürich. - Keystone

Der Stadtrat von Zürich rechnet für 2022 mit «konstant hohen Steuereinnahmen». Doch auf der Ausgabenseite wirken sich die Corona-Pandemie, die Steuervorlage 17 und das Bevölkerungswachstum aus. Das Budget sieht ein Minus von 158,4 Millionen Franken vor.

Für das kommende Jahr ist von Ausgaben von 9,53 Milliarden Franken auszugehen, wie der Stadtrat am Dienstag mitteilte. Am Steuerfuss, der bei 119 Prozent liegt, will er weiterhin nicht rütteln.

Bereits das laufende Jahr 2021 dürfte die Stadt Zürich mit roten Zahlen abschliessen. Sie erwartet den ersten negativen Rechnungsabschluss seit 2014. Die definitiven Zahlen werden im Frühjahr 2022 präsentiert.

Vor einem Jahr hatte die Stadt Zürich in ihrem Finanzplan für die Jahre 2022 bis 2024 noch mit Defiziten von rund 200 Millionen Franken gerechnet. Das Minus für 2022 liegt nun etwas darunter - für die Jahre 2023 bis 2025 bleiben gemäss der nun aktualisierten Planung Rückschläge zwischen rund 185 und 220 Millionen Franken.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusFranken